Burgenländischer Songwriter protestiert gegen CETA und TTIP
Harald Pomper: Aktion gegen wachsenden Einfluss von multinationalen Konzernen in Europa
WIEN. Mit einer ungewöhnlichen Aktion protestierte der burgenländische Songwriter, Satiriker und Wachstumskritiker Harald Pomper vor dem Parlament in Wien. Mit einer von ihm gestalteten „EU-Fahne“ möchte er auf die „schleichende Entdemokratisierung in Europa zugunsten multinationaler Konzerne“ hinweisen.
„CETA ist das Trojanische Pferd für amerikanische Multis“
„Ich bin kein Gegner der Globalisierung oder eines vereinten Europas, aber die EU ist in der derzeitigen Form ein nur wenig demokratisches Gebilde“, so Pomper, der sich gegen die Handelsabkommen TTIP und CETA ausspricht. „CETA ist das Trojanische Pferd für amerikanische Multis und eine Paralleljustiz. Es wird für diverse Großkonzerne kein Problem sein, einen Briefkasten in Kanada aufzuhängen und über diesen Umweg Geschäfte mit Europa abzuwickeln“, ist der Satiriker überzeugt.
Pomper kritisiert, „dass nur ganz wenig Menschen wissen, was hinter den verschlossenen Türen von Brüssel vor sich geht.“
Der Songwriter ist deshalb überzeugt, „dass nur ein Umdenken in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und ein Einbeziehen der Bürger die EU retten kann.“
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