Breitband für (fast) alle bis 2022
Geht es nach Wirtschaftslandesrat Michael Strugl soll bis zum Jahr 2022 in Oberösterreich flächendeckend Breitbandinternet auf Basis der Glasfasertechnologie verfügbar sein. Das Gesamtinvestitionsvolumen für den Ausbau beziffert er mit circa 1,7 Milliarden Euro. Etwa 30 Prozent der Kosten würden Bund, Land und EU fördern. Strugl geht davon aus, dass pro fünf Millionen Euro Fördergeld etwa 10.000 Haushalte oder Unternehmen einen Breitbandanschluss bekommen.
Die Energie AG – die bereits ein 4500 Kilometer langes Glasfasernetz in Oberösterreich betreibt – forciert nun ebenfalls den Ausbau Richtung Endkunde. Vorerst sollen circa 30 Wohngebiet mit in Summe 900 Wohneinheiten quer über das Bundesland in den Genuss dieser "Fiber to the home"-Offensive kommen. Preislich sei man laut Technik-Vorstand Werner Steinecker durchaus kompetitiv.
Flächendeckendes Breitbandinternet bedeutet aber nicht, dass überall im Bundesland Glasfaserleitungen liegen werden. Strugl: "Es gibt Regionen, wo das wirtschaftlich keinen Sinn macht, aber bei einer gelungenen Standortpolitik gehört ein gut ausgebautes Internet definitiv dazu."
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