"Vertrauen ist die Basis"

Die Limak hat ihren Sitz im Linzer Bergschlössl und bietet postgraduale Lehrgänge und Abschlüsse. | Foto: Limak
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OÖ (pfa). "Lebenslanges Lernen ist kein Schlagwort, sondern essenziell, um am Ball zu bleiben", sagt Gerhard Leitner, Geschäftsführer der Limak. Das Institut mit Sitz im Linzer Bergschlössl hat sich auf Weiterbildung von Führungskräften spezialisiert. Die Trends gehen in mehrere Richtungen: Einerseits werden spezielle Fachthemen nachgefragt, wie Vertriebsmanagement oder Wirtschaftsrecht. "Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage bei Leadership-Themen", erklärt Leitner. "Letztendlich ist es für eine Führungskraft entscheidend, die sozialen Fähigkeiten mit der Fachkompetenz zu verbinden." Der Trend zur Flexibilität zeigt sich auch in der Fortbildung. Leitner: "Diesem tragen wir in einem modularen Ausbildungskonzept Rechnung. Die Teilnehmer absolvieren nicht mehr den gesamten MBA am Stück, sondern kompakte Universitätslehrgänge, die einzelne Module darstellen."

Weiterbildung für Mitarbeiter

Eine Herausforderung für Führungskräfte ist es, wenn die eigenen Mitarbeiter Fortbildungen absolvieren. Oft ist es schwierig, die richtige Weiterbildung zu finden und die Fehlzeiten, die durch Seminarbesuche entstehen, zu kompensieren. Bernhard Wöss, Leiter der Ausbildungs-Abteilung der Oberbank, rät: "Bei Fortbildungen ist der Praxisbezug wichtig. Außerdem sollten Führungskräfte die Begabungen ihrer Mitarbeiter erkennen und ihre Stärken stärken." Eine Koordination der Abwesenheiten im Team sei essenziell – ebenso wie die Grundhaltung, dass Weiterbildung einen langfristigen Mehrwert bringt. "Auch das Lernen voneinander – der Wissenstransfer innerhalb der eigenen Abteilung – bringt viele Vorteile", so Wöss.

Constantin Urbanides, Personalchef des Unternehmens Poloplast, setzt auf Selbstreflexion: "Jeder Mitarbeiter weiß am besten, welche Fähigkeiten er benötigt, um seiner Verantwortung gerecht zu werden." Dazu brauche es Vertrauen zwischen Chef und Mitarbeiter. "Die Basis ist eine Unternehmens- und Fehlerkultur, bei der es erlaubt ist, Verbesserungen und Potenziale anzusprechen", sagt Urbanides. Ein wertschätzendes Mitarbeitergespräch und ein Förderprotokoll helfen, eine Strategie abzuleiten.

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