SPÖ Tirol neu: Blanik wird Vollgas geben
Die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik wurde mit 93 Prozent zur neuen SPÖ-Chefin gewählt.
TIROL. „Ich danke euch für diesen Vertrauensvorschuss. Eure Unterstützung brauche ich aber auch, wenn es ums Tun geht." So bedankte sich die amtierende Lienzer Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Elisabeth Blanik nach ihrer Wahl zur SPÖ-Landesparteivorsitzenden. Wie Blanik ihre neue Führungsrolle angeht, darüber sprachen wir mit ihr.
Welche(n) erste(n) Schritt(e) wird es nach Ihrer Wahl zur Parteivorsitzenden geben?
Blanik: "Nach der konstituierenden Sitzung des Landesparteivorsitzes werden wir fixe Themenkreise erarbeiten, die dann auf der Tagesordnung stehen werden. Zum Zweiten werden wir die Bezirks-SPÖ da und dort verjüngen und KandidatInnen für die anstehenden Wahlen suchen."
Wie beurteilen Sie die Situation der SPÖ, genügend gute KandidatInnen für die Listen zu finden? Und wird die Landtagswahl Ihrer Ansicht nach bereits 2017 stattfinden?
"Der Wahltermin ist reine Spekulation und egal, ob 2017 oder 2018 gewählt wird, wir in der SPÖ haben sowieso enormen Handlungsbedarf. Aber KandidatInnen zu finden, da mache ich mir keine Sorgen, wir haben gute und junge Funktionäre in unseren Reihen, die sehr geeignet sind."
Welche Schritte wird es von Ihrer Seite aus geben, um mit der Innsbrucker Stadt-SPÖ wieder ins „Reine“ zu kommen?
"Wir sind auf einem guten Weg. Es gibt mittlerweile konstruktive Gespräche mit der Stadt-SPÖ. Auch verlangen die Probleme im Zentralraum eine enge Zusammenarbeit. Und es wird mehr Einbindung der Stadt-SPÖ geben."
Wie gehen Sie mit der Mehrfachbelastung als Bürgermeisterin, Landtagsabgeordnete und nun auch SPÖ-Chefin um?
"Es ist nur eine Frage der Organisation und klaren Strukturen. Und ich bin klar strukturiert und Orgasisation ist für mich durch die beiden Kinder und die Berufstätigkeit immer schon enorm wichtig gewesen. Das geht locker.“
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