Wahlbeteiligung: Schon mehr als 37 Prozent um 14 Uhr
Am frühen Nachmittag zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. In manchen Wahllokalen ist mit Wartezeiten zu rechnen. Die mediale Inszenierung des "Zweikampfs" zwischen SPÖ und FPÖ dürfte Früchte tragen.
Es sieht so aus, als ließe sich zumindest ein Gewinner der Wien-Wahl jetzt schon ausmachen: die Wahlbeteiligung. In manchen Wahllokalen müssen die Wähler durchaus längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Wie die Leiterin der Stadtwahlbehörde, Stadträtin Sandra Frauenberger, bekannt gegeben hat, lag die Wahlbeteiligung um 14.00 Uhr bei 37,84 Prozent. Im Vergleich dazu belief sich die Wahlbeteiligung bei den Wahlen 2010 um dieselbe Zeit auf 36,62 Prozent.
Großes Gedränge herrschte bei der Stimmabgabe der Spitzenkandidaten. Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) gab um 11:00 Uhr in der Wilhelminenstraße in seinem Heimatbezirk Ottakring die Stimme ab - umringt von zahlreichen Journalisten. Bei den Wähler sorgte das nicht nur für Freude: Parkplätze waren zu diesem Zeitpunkt keine zu finden, auch sonst gab es kaum ein Durchkommen.
Michael Häupl war zu diesem Zeitpunkt übrigens rhetorisch schon auf die erwarteten Stimmenverluste getrimmt: "Die Sozialdemokratie muss sich auf neue Zeiten einstellen." Mit Retro-Politik könne man nicht weiter regieren, so Häupl.
ÖVP-Spitzenkandidat Manfred Juraczka hat seine Stimme übrigens am späten Vormittag im Amtshaus Hernals abgegeben. Grünen-Chefin Maria Vassilakou wählte in einer Volksschule im 17. Bezirk, Neos-Chefin Beate Meindl-Reisinger im Gymnasium Wasagasse im Alsergrund.
Laufend aktuelle Infos zum Wahltag finden Sie in unserem Wahlticker.
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