Suche geht weiter
Bereits mehr als 800 "Xichta" auf Wiens Straßen gefunden

Diese zwei Gesichter wurden in der aktuellen Woche in Wien gefunden. | Foto: Gerald Stocker/zVg
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Ein Netzwerk aus Detektiven sucht nach Zeichnungen von unbekannten und bekannten Gesichtern eines mysteriösen Malers in Wien. Zuletzt wurde der 800. Fund akribisch gesucht, die Zahl stieg dann sogar auf 806! Wir suchen jedoch fleißig weiter.

WIEN. Man findet sie überall in der Stadt, auf Stromkastentüren, Hauseingängen, Telefonzellen und Wänden. Sie sind mysteriös, zeigen bekannte und unbekannte Gesichter. Die Rede ist von den Wiener „Xichtan“. Ihr Urheber ist nicht bekannt, vermutlich steckt eine Art Wiener Banksy, also “Wienksy”, hinter den Zeichnungen.

Während ein junger Mann, der die Instagram-Seite „Wiena Xichta“ pflegt, gegenüber MeinBezirk.at von 791 Funden in Wien, Rovinj und Triest sprach, toppte diese Zahl der Wiener Gerald Stocker mit 798 Funden. Im Gespräch mit uns schilderte er, wie er die Zeichnungen gefunden hat und wie er sich den Künstler bzw. die Künstlerin vorstellt.

Wiener suchen fleißig nach 800. Zeichnung vom Wiener Banksy

Da man sich der Zahl von 800 Funden annäherte, starteten wir gemeinsam mit Stocker und den „Netzwerk-Detektiven“ die Suche nach weiteren Zeichnungen auf Wiens Straßen. Zahlreiche Leserinnen und Leser meldeten sich, jedoch waren alle Funde Gerald Stocker bekannt. Hier kann man alle Fund-Adresse in einer Google Maps-Liste finden.

„Lange Zeit war meine Suche jedoch vergebens, aber nun hat es sich doch gelohnt. Somit wurden aus 798 plötzlich 803 Köpfe“, erzählt Stocker. | Foto: Gerald Stocker/zVg
  • „Lange Zeit war meine Suche jedoch vergebens, aber nun hat es sich doch gelohnt. Somit wurden aus 798 plötzlich 803 Köpfe“, erzählt Stocker.
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Großes Nest am Gürtel

In dieser Woche wurden sogar sieben Zeichnungen gefunden! Einer der Detektive, Gabriel Stiig, der wie Stocker eine Zeit lang den Köpfen auf der Spur ist, gab einen Tipp für einen Fund in Meidling. Stocker ging seit Langem davon, dass der Porträtmaler dort zuschlagen könnte, weil einige Gesichter auch in der Nähe des Gaudenzdorfer Gürtels zu sehen waren und ein großes „Nest“ auf der anderen Gürtelseite im 5. Bezirk gefunden wurde. „Lange Zeit war meine Suche jedoch vergebens, aber nun hat es sich doch gelohnt. Somit wurden aus 798 plötzlich 803 Köpfe“, erzählt Stocker.

Foto: Gerald Stocker/zVg

Nur einen Tag später war der Wiener mit seinem Rad unterwegs und er bekam von Stiig einen Hinweis für den 18. Bezirk, von einer schon bekannten Stelle: “Aus einem Kopf wurden gleich drei Köpfe, womit sich die Gesamtzahl nun schlagartig auf 806 erhöhte”.

“Sonst haben sich bis dato noch keine weiteren, mir unbekannten Personen bei mir gemeldet. Liegt aber vielleicht auch daran, dass die Google Maps-Liste schon sehr akribisch alle bekannten Plätze ausweist, wo unser Maler schon seine Duftmarke hinterlassen hat. Ich freue mich aber dennoch, wenn sich Leute bei mir melden, denn Wien ist groß und es gibt sicher noch ein paar versteckte Plätze, an denen ich bislang auch erfolglos vorübergefahren bin”, sagt Stocker gegenüber MeinBezirk.at.

Er vermutet, dass die jüngste Berichterstattung den unbekannten Maler ein wenig motiviert hat, wieder etwas aktiver zu werden. | Foto: Gerald Stocker/zVg
  • Er vermutet, dass die jüngste Berichterstattung den unbekannten Maler ein wenig motiviert hat, wieder etwas aktiver zu werden.
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Er vermutet, dass die jüngste Berichterstattung den unbekannten Maler ein wenig motiviert hat, wieder etwas aktiver zu werden. Einen Tipp hat er an alle Detektivinnen und Detektive: “Es sind oftmals eher die Nebengassen und weniger die Hauptstraßen, wo sich unser Maler verewigt. Auch auf Toiletten kann man fündig werden und selbst auf Urlaub im Ausland oder auch im Inland sollte man die Augen offen halten. Es lohnt sich!”.

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