Wahl: Einige Gewinner, aber zahlreiche Sieger

Sonntag abend in Feierlaune: Stefan Steinachers Bürgerliste schaffte sechs Gemeinderatssitze in Ramsau.
  • Sonntag abend in Feierlaune: Stefan Steinachers Bürgerliste schaffte sechs Gemeinderatssitze in Ramsau.
  • hochgeladen von Markus Gretzl

BEZIRK (mg). Verkehrte Welt in der Bezirkshauptstadt. Als Bürgermeister Herbert Schrittwieser eine Woche vor den Wahlen eine Einigung im jahrelangen Streit über die legale Wegebenützung für Mountainbiker verkünden konnte, erwarteten viele Beobachter, dieser Durchbruch würde dem Gemeindeoberhaupt den nötigen Rückenwind am Wahltag verschaffen.

Biker schoben nicht an
Doch es kam anders. Schrittwiesers Volkspartei verlor 2,7 Prozent, während die Sozialdemokraten mit Martin Trattner etwa in gleicher Höhe (2,35%) zulegten. Herbert Schrittwieser nimmt das Ergebnis gelassen: "Ich bin zufrieden, wir konnten die 2/3-Mehrheit halten." Der Verlierer der Wahl in Hohenberg heißt SPÖ. Bürgermeister Heinz Preus und sein Team mussten 6,5 Prozent abgeben.

"Historisches Ergebnis"

Die Freiheitlichen verdoppelten gleichzeitig ihren Anteil auf über acht Prozent. Dieses Ergebnis lässt den FP-Bezirksobmann Christian Hafenecker jubeln: "Dieser Zugewinn ist beachtlich. Auch in anderen Gemeinden Lilienfelds schnitten wir sehr gut ab. Insgesamt konnten wir uns von elf auf 19 Mandate im gesamten Bezirk steigern. Ein historisches Ergebnis."

"Schmutziger Wahlkampf"
In seiner Heimatgemeinde Kaumberg entfielen 25 Prozent der gültigen Stimmen auf Hafeneckers FPÖ. Bürgermeister Michael Singrabers ÖVP büßte 4,45 Prozent ein. Doch auch er sieht sich als Sieger der Wahl. "Die FPÖ führte einen schmutzigen Wahlkampf gegen mich persönlich", so das Gemeindeoberhaupt. "Doch ich bin trotz des leichten Stimmenverlusts glücklich, denn wir konnten die absolute Mehrheit in Kaumberg halten. Die Wähler unterscheiden zum Glück zwischen ehrlicher Arbeit für die Gemeinde und den Methoden der Freiheitlichen."

Spannung in Ramsau
In Ramsau freut sich Bgm. Raimund Reichel trotz eines satten Minus von mehr als 14 Prozent über die absolute Mehrheit. Dass es mit exakt 50,22 Prozent extrem knapp war, ist dem Gemeindeoberhaupt bewusst. "Wichtig ist, dass wir die Absolute gehalten haben. Besonders freut mich, dass ich sehr viele Vorzugsstimmen erhalten habe. Das zeigt mir, dass die Ramsauer meinen Weg goutieren. Ein Bürgermeister Stefan Steinacher wurde eindeutig abgelehnt", so Raimund Reichel. Die Bürgerliste jubelt währenddessen über sechs erreichte Mandate.

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