Helfen, Fuß zu fassen
Seit Anfang September sind in der Stadtgemeinde Ansfelden 40 Flüchtlinge untergebracht.
ANSFELDEN (wom). "In Ansfelden beweist die Stadtpolitik einen offenen Zugang zur Flüchtlingsthematik. Diese Tatsache und das überproportional große Engagement der Bevölkerung ermöglichen uns, das Heim in der Art zu führen, wie es im Moment der Fall ist", erklärt Hannes Holzner vom Roten Kreuz. Täglich werden die 40 Schutzsuchenden von ehrenamtlichen Helfern besucht, die sich um sie kümmern und ihnen helfen, sich in Österreich einzugewöhnen. Zu diesem Zweck wurde im Vorfeld bei einer Infoveranstaltung der Stadtpolitik nicht nur die Bevölkerung informiert, sondern es wurden zugleich verschiedene Gruppen von Ehrenamtlichen gebildet, die mit den Flüchtlingen Veranstaltungen besuchen, ihnen Deutsch lernen oder einfach für sie da sind. Die sogenannten "Buddies" kümmern sich im Besonderen um eine oder mehrere Personen. "Am meisten benötigen die Asylwerber Menschen, die sich ihrer annehmen und ihnen Land, Sitten und Gebräuche zeigen. Das funktioniert in Ansfelden bis dato hervorragend", betont Holzner. "Flüchtlinge benötigen die Chance, Fuß zu fassen. Sie wollen nicht unser Sozialsystem ausnutzen, sondern sich integrieren", so Holzner.
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