JVP setzt auf Jugendsprache
LINZ (ka). Mit einer originellen Kampagne startet die junge oberösterreichische Volkspartei (JVP) in den Landtagswahlkampf 2015. Statt Worte drücken Emojis die Wahlkampfslogans auf den schwarzgefärbten Plakaten aus. Seit dem 6. Juli ist die Plakatserie zu den beiden wichtigsten Themen "Wohnen" und "Lehre" in ganz Oberösterreich zu sehen. "Wir sprechen die Sprache der Jugend und haben uns deshalb für die Emojis entschieden", erklärt JVP-Landesobfrau Helena Kirchmayr.
Wohnen sollte günstig sein
Wohnen ist in den letzten Jahren in ganz Oberösterreich teuer geworden. Damit sich auch junge Leute eine eigene Wohnung leisten können, will die JVP Maßnahmen wie die Förderung von Miet-Kauf-Modellen, den Entfall der Grundbuchgebühr und der Grunderwerbssteuer für junge Familien und die Befreiung von der Mietvertragsgebühr für unter 35-jährige auf den Weg bringen.
Mehr Wertschätzung für die Lehre
Schon jetzt sind Facharbeiter in Oberösterreich knapp. Um das Image der Lehre zu stärken, setzt die JVP auf die Forcierung von Modellen wie Lehre mit Matura, die Übernahme der Internatskosten durch Betriebe und die Einführung eines Mindestlehrlingsgehalts von 500 Euro.
Helena Kirchmayr ist JVP-Spitzenkandidatin
Helena Kirchmayr wurde in der jüngsten JVP-Sitzung zur Spitzenkandidatin für die bevorstehende Landtagswahl nominiert. Die 32-jährige aus Pucking ist seit 2010 Mitglied im oberösterreichischen Landtag und seit 2012 Bundesobmann-Stellvertreterin von Sebastian Kurz. 2013 wurde sie zur Landesparteiobmann-Stellvertreterin von Josef Pühringer gewählt. Gute Aussichten auf der Wahlkreisliste haben auch Landtagsabgeordnete Barbara Tausch aus Schärding (Platz 8) und Gerald Weilbuchner aus Braunau (Platz 13). "Mit dieser Ausgangslage haben wir als JVP gute Chancen. Unser Ziel ist ein erfreuliches Wahlergebnis bei den 16- bis 30-jährigen zu erreichen", sagt JVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger.
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