Erlebnisbericht - Wildgenuss
Unser anonymer Restaurant-Tester probierte diesmal alles rund ums Wild.
Obelix wäre begeistert
Da Wildgerichte nicht unbedingt zu den bevorzugten Speisen des Testers zählen, ging man mit gemischten Gefühlen an die Sache heran. Der Vorspeisenteller mit Mozarella, Prosciutto und gegrilltem Gemüse bot keine Überraschungen. Die Zutaten waren frisch, schmeckten sehr gut und waren ausreichend. Gerade als die letzte Olive gegessen war, kam auch schon dampfend der Hauptgang. Ein Wildschweinbraten mit Rotkraut und Erdäpfelknödel auf einem und ein Hirsch-Steak mit Rotkraut und Kroketten auf dem anderen Teller. Die wirklich üppigen Portionen hätten Obelix, dem wildschweinliebenden Gallier alle Ehre gemacht.
Unglaublich zartes Fleisch
Beide Hauptspeisen waren geschmacklich ein Traum. Besonders hervorheben sollte man allerdings den Wildschweinbraten. Ein Messer war zum Essen dieses kulinarischen Gedichts nicht nötig. Das Fleisch war so zart, dass man es ohne Probleme mit der Gabel zerteilen konnte. Auch der Hirsch war erstklassig, aber das Wildschwein schmeckte um eine Nuance besser. Obwohl kaum noch Platz war, gönnte man sich abschließend auch noch zwei Nachspeisen. Der Maronireis und die "Götterspeise" waren das köstliche Tüpfelchen auf dem i.
Eine klare Empfehlung
Auch wenn die Wildwochen jetzt schon zu Ende sind, kann ich jedem, der gerne isst, das Gasthaus nur ans Herz legen. Ich war nach dem Test noch zwei Mal dort und bin jedes Mal glücklich und satt vom Tisch aufgestanden. Eine klare Empfehlung für jeden, der gerne gut isst.
Fotos: KultWirte
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