Traditionelles Benefiz-Suppenessen zum Familienfasttag
Zum Familienfasttag lädt Landeshauptmann Josef Pühringer gemeinsam mit der Katholischen Frauenbewegung jedes Jahr zum Benefizsuppenessen ins Landhaus. Pühringer würdigte dabei den Einsatz der Katholischen Frauenbewegung für eine gerechtere Welt. Der Familienfasttag ist nicht nur alljährlich ein starkes Zeichen der Solidarität mit benachteiligten Frauen in aller Welt. Er steht auch dafür, dass Entwicklungszusammenarbeit bereits vieles bewegt hat und vieles bewegt. Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache: Seit 1990 hat sich der Anteil der Menschen in extremer Armut an der Weltbevölkerung halbiert. In den vergangenen 50 Jahren ist die Lebenserwartung von Neugeborenen in Entwicklungs- und Schwellenländern um 20 Prozent gestiegen. Die Alphabetisierungsrate stieg seit 1960 von 16 auf 80 Prozent. 81 Prozent der Kinder weltweit sind heute vor ihrem zweiten Geburtstag gegen Masern geimpft. Vor 30 Jahren lag dieser Wert noch bei 39 Prozent.
Pühringer lobte besonders ein von der Katholischen Frauenbewegung unterstütztes Projekt in ländlichen Regionen Nicaraguas, das zum Ziel hat, das Selbstwertgefühl tausender Frauen zu stärken und ihnen Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu vermitteln. „Selbstwertgefühl und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sind unabdingbare Voraussetzungen dafür, dass diese Frauen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Nur so wird Entwicklungspolitik wirksam und nur so wird einem zentralen Menschenrecht zum Durchbruch verholfen.“ Pühringer dankte den Organisatorinnen der „Aktion Familienfasttag“ und allen, die Hilfsmaßnahmen mit ihrer Spende möglich machen.
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