Flucht eines Alkolenkers endet in einer Sackgasse
LINZ. Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle verirrte sich ein leicht alkoholisierte Mann in einer Sackgasse und prallte gegen einen Gleiskörper. Am Montag, 15. August 2016 gegen 6.20 Uhr wollte eine Zivilstreife in der Ludlgasse in Linz einen Autolenker kontrollieren, da dieser sein Fahrzeug mitten auf der Fahrbahn abgestellt hatte. Dieser stieg jedoch wieder in sein Fahrzeug ein und gab unvermittelt Gas. Er bog in die Gruberstraße ein und fuhr am Fahrstreifen des Gegenverkehrs bis zur Kreuzung Lederergasse. Dort bog er trotz einer roten Ampel links ein. In der Lederergasse, in der eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h gilt, fuhr er mit etwa 100 km/h der Zivilstreife davon. Allerdings war wenig später die Verfolgung auch schon wieder beendet. Der Lenker hatte offenbar übersehen, dass er in eine Sackgasse gefahren war. Als die Polizisten zum Flüchtenden kamen, war das Auto schon zum Stillstand gekommen. Es war am Ende der Straße gegen mehrere Begrenzungssteine und ein Geländer gefahren und über den dahinter befindlichen Gleiskörper geschleudert. Der Fahrer, ein 33-Jähriger aus Linz, wurde kurzfristig festgenommen. Auf dem Beifahrersitz befand sich seine Ehefrau. Ein Alkotest bei dem Mann ergab 0,72 Promille. Er wird wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit und wegen mehrerer Verkehrsübertretungen angezeigt. Auf Grund seines Fahrverhaltens wurde ihm der Führerschein vorläufig abgenommen. Die Berufsfeuerwehr Linz übernahm die Bergung des stark beschädigten Autos
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