"Linz braucht mehr Fokus auf Barrierefreiheit"
Die Barrierefreiheit in Linz ist zweifelsfrei ausbaufähig. Viele Probleme gibt es vor allem auch im öffentlichen Straßen- und Verkehrsraum. „Darauf muss die Stadt bei der Stadtplanung mehr Augenmerk legen. Das zeigt sich beispielsweise bei der Umgestaltung der südlichen Landstraße: Das Kopfsteinpflaster erschwert Rollstuhlfahrern, aber auch älteren Menschen, Eltern mit Kinderwägen oder Radfahrern ganz gravierend den Übergang von der einen auf die andere Straßenseite“, sagt der Grüne Stadtplanungssprecher Klaus Grininger. Neben physischen Barrieren im öffentlichen Raum gelte es auch für die Bereiche Bildung, Berufsmöglichkeiten, Information und Kommunikation, Barrieren zu verringern. „Der Abbau und die Vermeidung von Barrieren in allen Bereichen muss in Linz verstärkt auf der Agenda stehen“, fordert die Grüne Sozialsprecherin Marie-Edwige Hartig. „Denn auch im Bereich der Kommunikation und Information gibt es Barrieren, beispielsweise für Menschen mit Sehbehinderungen oder für Gehörlose. Unser Ziel ist eine barrierefreie Teilhabe aller Menschen am Alltags-, Arbeits-, Gesellschafts- und Kulturleben“.
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