Wahrzeichen soll in neuem Glanz erstrahlen

Seit 2009 steht die 20 Meter hohe Säule am Hauptplatz unter Denkmalschutz. | Foto: Stadt Linz
  • Seit 2009 steht die 20 Meter hohe Säule am Hauptplatz unter Denkmalschutz.
  • Foto: Stadt Linz
  • hochgeladen von Nina Meißl

Sie ist eines der prominentesten Wahrzeichen der Stadt: die Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz. 1723 erbaut, ist die 20 Meter hohe Säule inzwischen schon in die Jahre gekommen. Durch die Witterung und durch verschiedene Ablagerungen, wie etwa Taubenkot, sind die Kalksteinoberflächen schon sehr angegriffen. Die stark rostenden bzw. treibenden Eisenverankerungen haben zu Rissen im Stein und zu Beschädigungen der Figuren geführt. Eine kleinere Teile wie Flügel oder Finger mussten deshalb bereits sicherheitshalber abgenommen werden.

Schäden reinigen und dokumentieren

Eine Restaurierung soll die Alterserscheinungen beheben. Wie diese am besten vorgenommen werden kann, soll jetzt eine Mustersanierung zeigen. Sie beginnt am 29. August und wird voraussichtlich sechs Wochen dauern. Für die Mustersanierung wird eine durchschnittlich verwitterte Stelle des barocken Wahrzeichens hergenommen, und zwar der Bereich rund um die Figur des Heiligen Florian. Die Säule wird für die Arbeiten Ende dieser Woche eingerüstet. Anschließend werden die instabilen Oberflächen gefestigt, gesichert und dann gereinigt. Weiter geht es mit dem Entfernen der rissigen und schadhaften Verfugungen. Abgenommene Teile werden wieder angebracht und fehlende ersetzt. Schließlich werden schadhafte Oberflächen ergänzt und Risse verschlossen. Im Zuge der Arbeiten werden die Schäden an der Statue dokumentiert. "Die Erkenntnisse, die daraus gewonnen werden, sind die Grundlage für eine fundierte Ausschreibung für die Gesamtrestaurierung", sagt Bürgermeister Klaus Luger. Die Mustersanierung samt Schadensdokumentation kostet rund 9000 Euro.

Wissenswertes

Im Jahr 1713 gelobten die Stadt Linz und ihre Einwohner die Errichtung einer großen steinernen Säule zu Ehren der Dreifaltigkeit und der unbefleckten Jungfrau Maria aus Dankbarkeit für die Befreiung von der Pest 1679 und 1713, der Errettung vor Kriegsgefahren 1683 und 1703/1704 sowie der Bewahrung vor einem Großbrand 1712. Die 20 Meter hohe Säule besteht aus Salzburger Marmor und wurde nach einem Entwurf von Antonio Beduzzi zwischen 1717 und 1723 erbaut. Eingeweiht wurde sie jedoch erst am 17. November 1728. Im Oktober 2009 wurde die Säule unter Denkmalschutz gestellt.

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