Grüne gegen sparen in der Bildung

"Um 57 Millionen Euro heuer und 60 Millionen Euro in nächsten Jahr soll im Bildungsbereich eingespart werden – das ist ein bildungspolitisches Armutszeugnis. Offensichtlich sollen unsere Schulen die Zeche für das Hypo-Alpe-Adria-Desaster zahlen, dazu kann und darf es unter keinen Umständen kommen“, reagiert der Grüne Bildungssprecher und Klubobmann Gottfried Hirz auf die Einsparungspläne der Bildungsministerin.
Besonders betroffen von den Einsparungsplänen sei die Umsetzung der Neuen Mittelschulen: „Wir haben in Oberösterreich durch die Bundesvorgabe die Verpflichtung, bis ins Schuljahr 2016 alle Hauptschulen in Neue Mittelschulen umzuwandeln. Nach einigen Startschwierigkeiten haben wir die Umsetzung der Neuen Mittelschulen im Griff. Genau jetzt, wo man bei unseren Schulen noch nicht einmal mit der Umstellung fertig ist, wird schon drastisch gekürzt. Das ist eine bildungspolitische Fehlentscheidung und führt die Umsetzung der Neuen Mittelschulen ad absurdum“, so Hirz.
Bei den Neuen Mittelschulen soll das Teamteaching – zwei Lehrer betreuen hier eine Klasse in den Hauptgegenständen - von sechs auf vier Stunden die Woche gekürzt werden. „Das Teamteaching war eine der Begründung und ist auch der Hauptbenefit, warum wir auf Neue Mittelschulen umstellen. Jetzt hier zu kürzen, wo der Umstellungsprozess noch nicht einmal zu Ende ist, ist ein Armutszeugnis. Was soll das?“, so Hirz.
Auch die (Real-)Gymnasien-Oberstufen sind von den Kürzungen betroffen, so wird eine Klasse nicht mehr wie bisher bei 30 SchülerInnen, sondern bei 36 SchülerInnen geteilt. „Das bedeutet größere Klassen, weniger Unterstützungsmaßnahmen, weniger Gruppenteilungen, weniger Förderungen, weniger Chancen und mehr Stress für alle Beteiligten. Hier wird das österreichische Schulwesen wegen einer Pleitebank beschädigt", so Hirz.

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