Die Kandidaten auf dem Prüfstand
Mobilität und die Arbeit des zukünftigen Bürgermeisters waren zwei zentrale Themen der WOCHE-Diskussion in Möllbrücke.
LURNFELD. Ein voller Erfolg war die WOCHE-Podiumsdiskussion mit den Bürgermeister-Kandidaten der Marktgemeinde Lurnfeld. Gut 150 interessierte Bürger fanden sich im Veranstaltungszentrum Möllbrücke ein, um die Gegenüberstellung der drei Anwärter auf den Bürgermeistersessel zu verfolgen und selbst Fragen zu stellen.
Gewählt wird am 25. August.
Bürger wollen mobil sein
Großen Diskussionsbedarf gab es in Puncto Mobilität. Wünsche nach einer bereits lang diskutierten Bushaltestelle beim Lidl, bessere Bus- und Zugverbindungen sowie ortsinterne Verbindungen von den Randgebieten, vor allem Pusarnitz, ins Zentrum oder zum Bahnhof wurden vom Publikum geäußert.
Günter Krammer wünsche sich in Altenmarkt selbst schon lange eine Bushaltestelle und einen Fußgängerübergang, die jedoch an zu hohen Kosten scheitern sollen, und versichert sich dahinterklemmen zu wollen. Franz Hartlieb stimmt den hohen Kosten zu.
Gerald Preimel hingegen regt an, dass der Bus auch an andere Stelle oder einfach im Ort stehen bleiben könnte. Es gäbe noch einige Möglichkeiten, die Kosten zu senken, die diskutiert werden müssen, so Preimel.
In Sachen Verbindung zu den Randgebieten habe sich Krammer noch nicht ausreichend Gedanken gemacht. Er stimmt dem Problem aber zu und verspricht das mit dem Verkehrsreferenten zu besprechen.
Laut Hartlieb sei die Gemeinde bemüht Mobilität auch nach Pusarnitz zu bringen und hoffe einen Bus in die Randgebiete zu bekommen.
Für Preimel sind Randgebiete Ortsteile und so werden sie auch behandelt. Ein Ortslinienverkehr stehe deshalb bei ihm ganz oben auf der Liste. Zudem sei das Dorfservice für die Mobilität der Menschen aus den Ortsteilen eine gute Möglichkeit.
Konstruktive Zusammenarbeit
Ob die Aufteilung der Referate gleich bleiben und wie sich die Kandidaten in Zukunft konstruktive Zusammenarbeit in der Gemeinde vorstellen, wurde ebenfalls gefragt.
Für Preimel ist die Aufteilung der Referate klar, er sieht keinen Bedarf diese wieder aufzuschnüren.
Krammer sieht das anders, diese Pakete können noch einmal überdacht werden. Hartlieb meint, sie sollten selbstverständlich neu vermessen werden. „Mein Wunsch wäre, dass der Bürgermeister die Referate nicht mehr aufteilt und sich die Gemeinde im Jahr 20.000 Euro erspart.“
Zusammenarbeiten möchte Krammer mit etwas guten Willen und eine Koalition der Vernunft bilden, nämlcih: „Aus rot, grün und schwarz“, so Krammer.
Hartlieb sei für Gespräche mit jedem bereit. Preimel meint dazu „Mit mir kann man reden, mit mir kommt man zusammen.“
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