„Bezirk Mattersburg ist sicherer geworden“
Burgenlandweit ist 2104 ein Rückgang der Kriminalität gegenüber dem Jahr 2013 zu verzeichnen.
BEZIRK. Waren es 2013 noch 10.256 Delikte die im Burgenland zur Anzeige gebracht wurden, waren im Vorjahr nur noch 9.406 zu verzeichnen, dies bedeutet ein Minus von 8,3 Prozent. Dieser erfreuliche Trend war auch im Bezirk spürbar. Hier reduzierten sich die angezeigten Fälle um 9,6 Prozent auf 984.
Erfreulicher Rückgang
„Wenn man diesen Rückgang mit dem österreichweiten Minus von 3,4 Prozent vergleicht, kann man bei uns von einem sicheren Bezirk sprechen“, interpretiert Obstlt. Helmut Marban die Statistik.
Vermehrte Polizeipräsenz
Seitens der Landespolizeidirektion ist dieser erfreuliche Rückgang auch auf die vermehrte Präsenz der Exekutive in den Gemeinden zurückzuführen. „Sowohl die Patrouillen als auch die Schwerpunktkontrollen führten zu einem höheren Fahndungserfolg“, weiß KontrInsp. Wolfgang Bachkönig.
45 Prozent wurden gefasst
Bei einer Aufklärungsquote von rund 45 Prozent sieht Bachkönig noch Potential nach oben, relativiert jedoch: „Wenn uns eine Bande, die mehrere Delikte begangen hat, ins Netz geht, sind auch mit einem Schlag oftmals eine höhere Anzahl von Fälle aufgeklärt“.
Hauptproblem: Einbrüche
Die Anzahl der Einbruchsdelikte ist zwar geringfügig niedriger geworden, macht mit 650 Delikten dennoch nach wie vor den Löwenanteil an verübten Straftaten im Bezirk aus. Auffälligkeiten in Grenzgemeinden waren keine zu verzeichnen.
Schwerpunkt Prävention
Um den Bezirk noch sicherer zu machen, setzt man seitens der Exekutive mit den Dorfpolizisten auf noch mehr Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. „Kriminalität ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und mit noch besserem Kontakt zu den Bürgern in den Gemeinden wollen wir diese bekämpfen“, so Obstlt. Helmut Marban.
Cyberkriminalität im Fokus
„Im laufenden Jahr wird ein Schwerpunkt in unserer Aufklärungsarbeit der Bereich Cyberkriminalität sein. Wir hatten in diesem Bereich zwar keine Steigerung zu verzeichne, müssen jedoch von einer relativen hohen Dunkelziffer an nicht zur Anzeige gebrachten Fällen ausgehen. Hier wollen wir mit Aufklärungskampagnen Jung und Alt vor den Tücken des Internets schützen“, erläutert Marban.
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