Mattersburgs Bezirks-SJ gegen CETA, TISA und TTIP
PÖTTSCHING. Die Sozialistische Jugend Bezirk Mattersburg rief in ihrer Aktion in Pöttsching zur Unterstützung des Volksbegehrens auf. „Viele Menschen haben zu Recht das Gefühl bei der Globalisierung unter die Räder zu kommen. Die geplanten Freihandelsabkommen werden die letzten Dämme durchbrechen und sich auf die meisten Menschen negativ auswirken“, kritisiert Silvia Czech, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Burgenland scharf. Für sie sind die Abkommen die Spitze eines Eisbergs von konzernfreundlicher Politik ohne Rücksicht auf die Interessen der arbeitenden Bevölkerung.
"Rote Karte für Freihandelsabkommen"
Unterstützung gab es auch von der anwesenden SJ- Verbandsvorsitzender Julia Herr: „Mit dem Volksbegehren müssen wir CETA, TTIP und TISA gemeinsam die rote Karte zeigen“, gibt sich Herr kämpferisch. Für Andreas Marhold, Vorsitzender der SJ im Bezirk Mattersburg liegen die größten Probleme im InvestorInnenschutz und der ungeklärten Absicherung öffentlicher Dienstleistungen sowie der hart erkämpften Sozial- und Umweltstandards. Auch das gemeinhin als besser geltende CETA Abkommen zwischen der EU und Kanada erfülle diese Ansprüche nicht.
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