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Mattersburgs ÖVP startete ihre Aufklärungskampagne „Was dürfen wir Bürger nicht wissen“.
MATTERSBURG. Die ÖVP-Gemeinderäte haben vor dem Kulturzentrum Mattersburg eine Tafel eingeschlagen. „Das ist der Startschuss unserer Aufdeckungs-Kampagne ‚Was dürfen wir Bürger nicht wissen?‘. Denn für uns als ÖVP ist klar: Die Mattersburger und Walbersdorfer haben ein Recht darauf zu wissen, wie es um wichtige Projekte steht“, erklärt ÖVP-Stadtparteiobmann Vbgm. Michael Ulrich.
„Wahrheit ist zumutbar“
„Wir glauben, dass den Bürgern die Wahrheit zumutbar ist! Egal, ob es um Informationen zum Kulturzentrum, zum stockenden Ausbau des Verkehrskonzepts oder um unser Sozialzentrum Villa Martini geht – die mit absoluter Mehrheit regierende SPÖ agiert intransparent, gibt Informationen nur nach mehrmaligen Rückfragen weiter und macht Politik hinter verschlossenen Türen“, kritisiert der ÖVP-Ortsvize in einer Aussendung .
Weitere Aktionen geplant
Mit dieser „Aufdeckungs-Kampagne“ wollen die Mattersburger ÖVP-Gemeinderäte aufrütteln. Alle Haushalte in Walbersdorf und Mattersburg erhalten in den nächsten Tagen einen Info-Flyer zu diesem Thema, weitere Aktionen folgen in den nächsten Wochen.
„Bodenlose Frechheit“
Der Vorwurf, dass im Mattersburger Gemeinderat intransparente Politik gemacht und keine offene und ehrliche Zusammenarbeit erfolgt, hält der SPÖ-Stadtparteiobmann Otmar Illedits für eine bodenlose Frechheit. „Jegliche Informationen und Vorgehensweisen werden offen und transparent diskutiert. Wenn die KollegInnen der Volkspartei während der Sitzungen nicht aufmerksam genug zugehört haben, besteht immer noch die Möglichkeit, ihr Informationsdefizit durch das Lesen der auch von ihnen abgesegneten Sitzungsprotokolle zu beseitigen“, so Illedits, der diese Kampagne für einen Versuch politisches Kleingeld zu sammeln statt für die Bevölkerung zu arbeiten, sieht.
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