Pfirsichduft in der Luft
- Foto: Kraft
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Seit 40 Jahren pilgern Pfirsichliebhaber fast bis an die Grenze in die kleine Ortschaft Katzelsdorf.
KATZELSDORF (mk). "Damals haben alle den Kopf geschüttelt und mir gesagt, ich solle doch lieber Wein anbauen", errinnert sich Leopold Graf senior. Dennoch hat der ehemalige Volksschuldirektor 1974 sein Projekt "Pfirsichparadies" begonnen. Und es hat sich prächtig entwickelt.
Riesiges Paradies
"Heute haben wir acht Sorten Pfirsiche und Nektarinen auf einer Fläche von zwei Hektar, das sind fast 1.000 Bäume. Noch immer steht Leopold senior mit seinen 87 Jahren im Juli und August in der Verkaufshütte, bedient die Kunden und bietet nach dem Einkauf ein Stamperl Pfirsichschnaps aus eigener Produktion an. Den Gästen gefällts, denn aus dem ganzen Weinviertel und sogar von Wien kommen die Leute zur Pfirsichernte. Wobei die Ernte zum Ausflugsziel wird, wenn bei einer Erntepause am Bankerl Leopold senior gleich eine Gratisgeschichtsstunde über die Region draufpackt. Die jungen Bäume hat die Familie teils selbst veredelt.
Wenn die Pfirsiche und Nektarinen im Juli reif sind, strömen die Leute herbei, um direkt vom Baum zu pflücken und zu naschen. Auch 120 Marillenbäume, Äpfel, Birnen und Nüsse gibt es im Sortiment. Um die Pflege kümmern sich mittlerweile Leopold Grafs Sohn und dessen Frau Margit.
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