Ein Blick in die Glaskugel 2050

BEZIRK MISTELBACH. Im Jahr 2050 werden im Bezirk Mistelbach 90.068 Menschen leben – allein in Laa, Mistelbach und Poysdorf werden es 63.809 sein. Mit Beginn des Jahres 2015 betrug die Einwohnerzahl unseres Bezirks 76.224. Die prognostizierten Zahlen der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) werden Mistelbach vor große Aufgaben stellen, immerhin muss die Infrastruktur mit dem raschen Wachstum mithalten und zugleich die Lebensqualtität der Menschen erhalten beziehungsweise verbessert werden.
Um die große Zahl an Menschen gesundheitlich versorgen zu können – zu den 15.000 Neu-Mistelbachern kommen weitere knapp 30.000 aus Gänserndorf hinzu –, investiert das Land 222 Millionen Euro in den Ausbau des Krankenhauses Mistelbach-Gänserndorf. "Mit diesem großen Umbau wollen wir auf das Bevölkerungswachstum vorbereitet sein", erklärt Landesrat Karl Wilfing.

Gegenverkehr

Bezirksstellenleiter Klaus Kaweczka von der Wirtschaftskammer Mistelbach sieht den Aufschwung am Arbeitsmarkt mit der Autobahn verknüpft. Jetzt schon entwickelt sich der Wirtschaftspark Mistelbach/Wilfersdorf direkt an der A5 positiv, die direkte Anbindung ermöglicht eine erleichterte Logistik und schnellere Kundenanbindung. Auch RIZ-Chef Gerhard Supper sieht für Mistelbach dank der Autobahn wirtschaftlichen Aufschwung. "Der Raum um Mistelbach weist den am schnellsten wachsenden Markt Europas auf und hat als Peripherie Wiens hervorragende Aussichten."

Bahn mit Vorzug

Die grüne Landtagsabgeordnete Amrita Enzinger spricht sich klar gegen Autobahnen aus. "À la longue stehen Autofahrer noch länger im Stau, siehe Weinviertelautobahn A5 und Süd-Ost-Tangente Wien.“ Eine langfristige Lösung sei allein der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, sowohl für bevölkerungsreiche als auch dünn besiedelte Regionen. In dieselbe Kerbe schlägt auch Immobilienmakler Franz Hugl von Remax: „Jetzt schon spiegelt sich eine Bahnanbindung in der Finanzierbarkeitsrechnung der Banken wider: eine Monatskarte wird mit 70 bis 100 Euro eingepreist, für ein zweites Auto muss mit bis zu 400 Euro gerechnet werden."
Karina Seidl

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