Lautes Hecheln, lange Zungen und blaue Augen

Das Organisationsteam des Wildkogel Longtrail: Michael Schweinberger, Heribert Entacher und HP Kreidl. | Foto: hpkreidl.at
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  • Das Organisationsteam des Wildkogel Longtrail: Michael Schweinberger, Heribert Entacher und HP Kreidl.
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Neukirchen wird am 15. und 16. Jänner wieder zur „Husky-Hochburg“. Beim 15. Internationalen Wildkogel Longtrail werden an die 50 Gespanne die anspruchsvolle Strecke auf den Wildkogel hinaufjagen.

NEUKIRCHEN/BRAMBERG. Die Vorbereitungsarbeiten sind abgeschlossen, für das Training steht bereits eine Höhenloipe ins Trattenbachtal und Dürnbachtal zur Verfügung. Kein anderes Schlittenhunderennen in Österreich verfügt über ein derartiges Anforderungsprofil was Höhenmeter und Kurs angeht.

Internationales Teilnehmerfeld
Material, Hund und Musher wird alles abverlangt. Enstprechend breit gefächert ist das Teilnehmerfeld: Teams aus den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Italien, Frankreich, Tschechien, der Schweiz und natürlich Österreich sind dabei. Einen Blick hinter die Kulissen können Interessierte bereits jetzt im Trainingslager beim „Stake Out“ werfen, der Lagerplatz für die 50 Gespanne liegt im Neukirchner Ortsteil Sulzau, direkt beim Gasthof Schütthof. Start für das in zwei Läufen ausgetragene Rennen ist am Samstag, den 15. Jänner, um 9 Uhr beim Eggerfeld im Ortszentrum von Neukirchen. Am Sonntag, den 16. Jänner, geht‘s ebenfalls um 9 Uhr los. Die Streckenlänge beträgt zwei Mal 40 Kilometer, das Ziel ist im Ortszentrum vom Bramberg. Der Wildkogel-Longtrail ist international bekannt „und immer für eine Überraschung gut“ freuen sich auch die drei Organisatoren Hans Peter Kreidl, Heribert Entacher und Michael Schweinberger im Bezirksblatt-Interview auf den Event.

BB: Was ist das Besondere am höchstgelegenen Schlittenhunderennen Österreichs?
KREIDL: Der Wildkogel Longtrail ist was die Strecke und das Panorama betrifft einzigartig. Bei unserem Rennen geht es nicht ausschließlich um die Zeit, viel wichtiger ist, dass sich der Musher und die Huskies wohl fühlen.

BB: Hat die Urlaubs-Arena Wildkogel durch den Wildkogel Longtrail auch einen touristischen Nutzen?
KREIDL: Wenn man sich die vielen Zuschauer und das enorme Medieninteresse im TV- und Printbereich in ganz Europa anschaut, kann man sicher sagen, dass unsere Veranstaltung ein wichtiger Event für den Wildkogel ist.
BB: Was war in den vergangenen 15 Jahren das absolute Highlight?
KREIDL: Das passierte abseits der Rennen. Im einem Wohnwagen im Stake-Out beim Gasthof Schütthof gab es überraschend die Geburt eines kerngesunden Mädchens. Das Mädel hatte es eilig und kam direkt im Caravan zur Welt. Nach kurzem Check im Krankenhaus waren Mutter und Tochter nach weniger als sechs Stunden bei der Siegerehrung mit dabei. Die kleine Aylin feiert heuer bereits ihren 6. Geburtstag.

BB: Wieviele Helfer sind bei dem Spektakel im Einsatz?
ENTACHER: Da kommt einiges zusammen: Das Team rund um die Wildkogelbahnen AG, Mitglieder des USC-Neukirchen (Zeitnehmung), Mitglieder des Vereins 8UnG (Beschallung), die Bergrettung Neukirchen sowie etwa 55 freiwillige Helfer pro Renntag sorgen für einen reibungslosen Ablauf.

BB: Wer war bislang der Schnellste bei dem Rennen?
ENTACHER: Rekordhalter ist Ruedi Wehrli aus der Schweiz. Er benötigte 44 Minuten für die Strecke von der Hauptschule bis zum Bergrestaurant. Im Vergleich benötigt der schnellste Skitourengeher beim „Wildkogel Ski-Touren Lauf“ 57 Minuten für die etwas kürzere Strecke.

BB: Wann starten die Vorbereitungsarbeiten für das Rennen?
SCHWEINBERGER: Nach der Siegerehrung der aktuellen Veranstaltung wird der Termin festgelegt und die Ausschreibung fürs nächste Rennen vorbereitet. Für die Ausschilderung der Strecke benötigen wir etwa zwei Tage. Die Schwierigkeit bei der Ausschilderung ist, dass uns das Wetter immer einen Strich durch die Rechnung machen kann und wir kurz vorm Start, wenn das Wetter nicht mitspielt die Strecke noch abändern müssen.

Das Organisationsteam des Wildkogel Longtrail: Michael Schweinberger, Heribert Entacher und HP Kreidl. | Foto: hpkreidl.at
Die Husky-Gespanne werden auch heuer wieder auf den Wildkogel hinaufjagen. | Foto: hpkreidl.at
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