"In Würde leben bis zuletzt!"
Die Hospizbewegung steht im Zentrum der Bemühungen für unheilbar kranke Menschen & Angehörige.
OBERPULLENDORF (EP). "Geschulte Pflegekräfte und Ärzte ermöglichen sterbenskranken Menschen ein würdiges Leben bis zuletzt durch Schmerztherapie und psychische, soziale und pastorale Begleitung in Wahrung der Autonomie des Kranken", erklärt Geschäftsführerin Waltraut Schubaschitz die Arbeit der Hospizbewegung.
Weiterbildungen
Die MitarbeiterInnen der Hospizbewegung helfen den Angehörigen in der Zeit der Pflege und des Abschiednehmens. "Außerdem werden ehrenamtliche Helfer vermittelt und Weiterbildungen in den Bereichen Hospizarbeit und Palliative Care geboten. Optimale Schmerztherapie und Linderung quälender Symptome tragen dazu bei, daß Lebensqualität bis zuletzt erfahrbar wird" erklärt die Geschäftsführerin der Hospizbewegung Burgenland, Waltraut Schubaschitz.
Erkrankung
Auch im Bezirk Oberpullendorf gibt es eine aktive Hospizgruppe in Kooperation mit dem burgenländischen Hilfswerk, mit etwa 25 gut ausgebildeten, ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. An der Spitze die Hospizkoordinatorin DGKS Petra Schwarz, die mit ihren KollegInnen auf Wunsch Menschen mit fortschreitender lebensbedrohlicher Erkrankung sowie deren Angehörige in den schweren Stunden und Tagen begleiten. "Die Hospizmitarbeiter möchten Erkrankte unterstützen, diese Zeit möglichst nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen lebenswert zu gestalten, oder manchmal einfach nur "da sein". Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Hospizdienstes ist die Trauerbegleitung. "Den Angehörigen entstehen keine Kosten, die Hospizbewegung Burgenland wird über die Erste-Stiftung und das Land Burgenland gefördert."
Nicht allein
Die Hospizgruppe Oberpullendorf hat auch ein Trauercafe gegründet, wo sich Angehörige einmal im Monat im Haus St. Stephan treffen und austauschen können. "Einander zuhören, zu unterstützen und zu stärken und mit den Trauernden ins Gespräch zu kommen, um zu erfahren: `ich bin mit mit meinem Schmerz nicht allein´. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Hospizmitarbeitern bedanken für ihre zahlreichen, ehrenamtlichen Stunden zum Wohle unserer Mitmenschen", so Waltraut Schubaschitz. Engagierte Menschen werden noch gesucht für den Lehrgang für Lebens-, Sterbe und Trauerbegleitung. Infos: www.hospiz.at
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