Illedits: "Beste Wohnbauförderung Österreichs"

In den vergangenen Jahren wurde das Wohnbauförderungsgesetz schrittweise optimiert, um die beste Wohnbauförderung aller österreichischen Bundesländer an der Spitze zu halten: "Dabei stand immer die soziale Komponente im Vordergrund: Statistisch gesehen, wird jede/r BurgenländerIn jährlich mit 450 Euro an Wohnbaugeld gefördert. Gleichzeitig stärken wir der Baubranche den Rücken und sichern Arbeitsplätze in der Region ab", sagte Illedits.

423,199 Förder-Millionen seit 2010

Konkret wurden seit 2010 423,199 Millionen Euro an Darlehen bzw. Zuschüssen für über 16.387 Wohneinheiten gewährt, so Pongracz: "Das reicht von Wohnungsbau über die Förderung von Einfamilienhäusern bis hin zu Sanierungsmaßnahmen und Förderungen für Altenwohn- und Pflegeheime. Alleine in den vergangenen Monaten wurden durch eine Sonderförderaktion im mehrgeschossigen Wohnbau, der Erweiterung der Photovoltaik-Förderung oder der Niedrigzinsgarantie für die BurgenländerInnen wichtige Impulse in der Wohnbauförderung gesetzt."

Viele Ein- und Zweifamilienhäuser

Ein weiteres Indiz für die gute Wohnbauförderung im Burgenland ist die Tatsache, dass 83% der burgenländischen Bevölkerung in Ein- bzw- Zweifamilienhäuser lebt - . österreichweit sind es nur 47%.
Mit diesen rund 423,2 Millionen Euro wurden seit 2010 über die burgenländische Wohnbauförderung rund 4.000 neue Wohnungen und 2.500 Eigenheime gefördert.
"Außerdem wurden in diesem Zeitraum 2010 bis 2014 der Einbau von 3.000 Alarmanlagen bzw. Sicherheitstüren als einmalige, nicht-rückzahlbare Zuschüsse gefördert", erklärte Pongracz.

"Junges Wohnen"

Als wichtige Initiative für junge BurgenländerInnen sieht Klubchef Illedits "Junges Wohnen", das 2013 von Landeshauptmann Niessl ins Leben gerufen wurde. Jungen BurgenländerInnen stehen dabei Mietwohnungen mit sehr geringen Eigenmittelanteil zur Verfügung. In 20 burgenländischen Gemeinden und in jedem Bezirk des Landes gibt es ein solches Wohnmodell für Junge. Die Wohnungen sind teilweise fertig, einige befinden sich aber noch in Bau.

Belebung der Ortskerne ein Anliegen

Pongracz verkündete auch mit Stolz, dass in den letzten Jahren 980 Althausankäufe durch Darlehen gefördert wurden. "Neubauten sind oft nur an der Peripherie der Dörfer möglich. Ziel muss es aber auch sein, dass die Ortskerne nicht verkümmern und alte Häuser in den Ortszentren renoviert werden. ", so der Landtagsabgeordnete.

ÖVP fordert Zweckwidmung

ÖVP-Wohnbausprecher Mag. Werner Gradwohl sieht die Wohnbauförderung ebenfalls als einen wichtigen Impulsgeber im Kampf gegen die steigende Arbeitslosigkeit und Stärkung der heimischen Wirtschaft, fordert aber eine schrittweise Wiedereinführung der Zweckwidmung der Wohnbaumittel: „Dadurch wäre eine deutliche Anhebung und Ausweitung der Förderung möglich und damit auch ein noch bessere Unterstützung junger Familien möglich!“