„Smart City“ Oberwart: Erste Ergebnisse präsentiert
Gemeinsam mit mehr als zehn Projektpartnern wird Oberwart unter dem Titel „Loadshift Oberwart“ zur Smart City.
"Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und der Betrieb eines innovativen, gebäudeübergreifenden und integrierten Energiemanagementsystems für Strom und Wärme. Über bestehende Netze sollen Gebäude miteinander verbunden werden. Die Energie kommt von Anlagen, die im Stadtgebiet installiert wurden bzw. noch werden. Sowohl öffentliche Einrichtungen als auch Unternehmen der Stadt sind in diesen Plan involviert. Mit diesem österreichweit einzigartigen Forschungsprojekt wird die Stadt zum Vorbild für intelligente und effiziente Energieversorgung", betont Bgm. Georg Rosner.
Photovoltaikanlagen errichtet
Projektkoordinator Andreas Schneemann von der Energie Kompass GmbH erläuterte, was seit dem Start der Konzeptionsphase im September 2014 passiert ist: "Es wurden in den vergangenen Monaten die notwendigen Anlagen zur Energiegewinnung installiert. Dazu zählen auch die Photovoltaikanlagen am Dach der Sporthalle, der Polytechnischen Schule und der Berufsschule. Weitere Anlagen finden sich am Firmengelände der Unger Stahlbau Ges.m.b.H., bei der neuen OSG-Wohnhausanlage in St. Martin/Wart und am Dach des Wirtschaftshofes in der Dornburggasse."
Mit Jahresende soll die Konzeptphase abgeschlossen werden und mit den Umsetzungsarbeiten begonnen werden. Wichtige Vorbereitungen dafür wurden ebenfalls in den vergangenen Monaten getroffen.
„Wir haben beispielsweise die Schnittstelle zwischen dem Energiesystem und dem öffentlichen Netz mit der Energie Burgenland definiert. Außerdem müssen wir vor der Umsetzung wissen, wie die einzelnen Anlagen, die in das System integriert werden sollen, funktionieren und welchen Energiebedarf sie haben. Dabei geht es zum Beispiel um die Kläranlage oder um das Wasserwerk“, erklärt Andreas Schneemann.
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