Was am Lebensende wirklich zählt

Beim erste Palliativ-Hoagascht in Großarl geht es um Lebensende, Schmerz und Trauer. | Foto: Franz Neumayr
2Bilder
  • Beim erste Palliativ-Hoagascht in Großarl geht es um Lebensende, Schmerz und Trauer.
  • Foto: Franz Neumayr
  • hochgeladen von Angelika Pehab

GROSSARL (ap). Auch wenn der gesunde Mensch das Thema Tod gerne verdrängt, ist es doch allgegenwärtig. Über Schmerz, Trauer und Lebensende offen zu reden, ist schwierig. „Themen wie Lebensende, Trauer und Tod werden in unserer Gesellschaft tabuisiert. Mir ist wichtig, dass sie auf den Tisch kommen und offen angesprochen werden, weil sie uns alle betreffen“, so Bildungswerkleiter Reinhold Toferer, der gemeinsam mit Jörg Fuhrmann, Haus- und Pflegedienstleiter des Seniorenwohnheimes in Großarl den „1. Großarler Palliativ-Hoagascht“ organisiert.

"Sprechen wir über den Tod"

Fuhrmann hat viel Erfahrung mit der Begleitung von Kranken und Sterbenden und hat alle Referenten für den Hoagascht selbst ausgewählt und eingeladen. „Alle kommen aus der Praxis und sind bodenständig“, betont der Organisator. Er möchte mit der Palliativ-Hoagascht Menschen für Themen, die Krankheit und Lebensende betreffen, sensibilisieren und sie ermutigen darüber zu sprechen. Und so findet das Pilotprojekt "Palliativ-Hoagascht" am Samstag, den 29. Oktober 2016, von 9 bis 18 Uhr in der Neuen Mittelschule in Großarl statt.

Wunder der Berührung

Das Programm dabei ist breit gefächert. "Am Vormittag geben Referate erste Einblicke. Themen sind 'Schmerz lass nach', 'Vom Wunder der menschlichen Berührung' und 'Von Emotionen und Ängsten am Krankenbett', weiß Fuhrmann. Am Nachmittag stehen dazu Vertiefungsworkshops auf dem Programm.
Musikalisch umrahmt wird der Hoagascht mit A Cappella von „zwo3wir“. Zum Abschluss des Tages erzählt Helmut Wittmann das Zaubermärchen „Von den goldenen Äpfeln der Frau Glück“.

ZUR SACHE:

Anmeldung zum „1. Großarler Palliativ- Hoagascht“ bei Jörg Fuhrmann: Seniorenwohnhaus Großarl-Hüttschlag, Tel: 0664-5211363, E-Mail: fuhrmann.j@gmx.net. Anmeldeschluss ist am Freitag, 30. September 2016. Teilnahmegebühr: 50 Euro, für Jugendliche und Studierende beträgt die Gebühr 40 Euro.

Beim erste Palliativ-Hoagascht in Großarl geht es um Lebensende, Schmerz und Trauer. | Foto: Franz Neumayr
Beim erste Palliativ-Hoagascht in Großarl geht es um Lebensende, Schmerz und Trauer. Im Bild: Die Kirche von Großarl. | Foto: Thomas Wirnsperger
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.