Schutz vor Gift-Attacken: Pressbaums Grüne fordern Hundeauslaufzone
PRESSBAUM (red). Wie die Bezirksblätter berichteten, fielen im Pressbaumer Gemeindegebiet seit Ende Dezember vier Hunde ausgelegten Giftködern zum Opfer. Alle Hunde überlebten die Attacke, durchlitten, Tierärzten zufolge, jedoch starke Schmerzen. Nun melden sich Pressbaums Grüne zu Wort und schlagen eine Hundeauslaufzone in Pressbaum vor.
Geschützte Freiräume für Vierbeiner
"Wir können derzeit nur über die Bewegungsgründe des Täters oder der Täterin spekulieren, jedoch zeigen die Vorfälle, dass das momentane Zusammenleben zwischen Mensch und Tier in Pressbaum scheinbar zu Konflikten führt. Es gilt derartige Giftattacken in Zukunft zu unterbinden, ein erster Schritt in diese Richtung wäre aus unserer Sicht, geschützte Freiräume für die Vierbeiner zu schaffen. Eine Hundezone wäre hierfür eine naheliegende Möglichkeit." meint Michael Sigmund, GR der Grünen Pressbaum.
Tierquälerei ist keine Bagatelle
„Tierquälerei oder gar versuchter Tiermord kann nicht als kleine Bagatelle angesehen werden, hier wurden mehrfach Giftköder im Ortsgebiet ausgesetzt, völlig im Bewusstsein, dass dadurch etwaige tierische Familienmitglieder zu Schaden kommen könnten. Glücklicherweise haben bisher alle Opfer überlebt, dennoch sollte die Gemeinde die Polizei in ihren Ermittlungen klar fordernd unterstützen, sowie die Bevölkerung umfangreich informieren. Konflikte mit Hunden sollten mittels Gesprächen und nicht mit purer Mordlust gelöst werden“ spricht sich auch Florian Ladenstein, Sprecher der Jungen Grünen Purkersdorf/Gablitz, für die Idee der Parteikollegen aus.
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