27. Gablitzer Dorffest: Feiern für den guten Zweck
GABLITZ (bw). Solidarisch und hilfsbereit zeigten sich die Gablitzer beim 27. Dorffest am Samstag. Die Vorstadtherzen mit Obfrau Dagmar Langer schenkten Herzen-Sekt aus Valencia aus, um Familien und Alleinerzieherinnen aus der Region zu helfen. Bei einer Tombola des Team Gablitz wurde für die 95 Flüchtlinge aus Afghanistan gesammelt. "Wir bieten täglich einen dreistündigen Deutschkurs an und wollen mit dem Erlös unsere Computer aufrüsten", betonte Obfrau Astrid Wessely. Die jungen Flüchtlinge selbst boten selbstgemachte Süßspeisen, bunte Armbänder und Taschen an.
"Das Dorffest ist ein Fest von Gablitzern für Gablitzer", erklärte Michael Cech ganz lokalpatriotisch. Nur beim Bier verweigerte der Bürgermeister den Griff zu einem Genuss-Seidl aus heimischer Produktion: "Ich trinke lieber einen Gespritzten, ein Bierglas nehme ich nur bei einem Fototermin in die Hand." Braumeister Markus Führer von der Gablitzer Privatbrauerei machte sich um den Umsatz trotzdem keine Sorgen: "Die Brautradition in Gablitz geht auf das 12. Jahrhundert zurück, viele Bewohner sind stolz darauf."
Die Hendlbraterei lag diesmal in den Händen der Pfarrcaritas. "Unsere Hendl wurden vor dem Grillen zwar nicht massiert, wie die Hendl beim Feuerwehrfest in der Vorwoche, aber dafür gesegnet", sagte Simon Dörflinger. "Dann sind sie genau richtig für unseren gesegneten Appetit" meinten Ernst Jauck, und Karl Takats.
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