Stromversorgung wird sicherer
Leitungen im Ortsgebiet von Hinterhornbach veschwinden im Boden
HINTERHORNBACH (rei). Eine sichere Stromversorgung ist heute ein "Muss". Dass der Strom längere Zeit ausfällt, kann man sich gar nicht mehr vorstellen. In den etwas entlegeneren Gemeinden kann das aber schon vorkommen, deshalb wird hier besondere Vorsorge getroffen. So auch in Hinterhornbach.
Derzeit graben sich Bagger durch die einzige linkseitig des Lech gelegene Seitentalgemeinde des Lechtals. "Wir verlegen die bestehende Stromleitung in den Boden. Dadurch wird diese vor Lawinen oder Sturmschäden sicher", erzählt Bürgermeister Martin Kärle.
Bauherr ist die Gemeinde, die Leitungen werden von den Elektrizitätswerken Reutte verlegt. Immerhin rund 50.000 Euro werden investiert. Für die kleine Seitentalgemeinde viel Geld. "Für uns ist das aber enorm wichtig. Die Stromversorgung im Ort wird dadurch sichergestellt."
Weiterhin nicht ganz sicher ist allerdings die Stromzuleitung von Vordernornbach bis nach Hinterhornbach. Auf der an einigen Stellen lawinengefährdeten Trasse verlaufen die Leitungen auch weiterhin oberirdisch. Eine durchgehende Verrohrung im Boden wäre äußerst kostenintensiv. Dennoch sollte die Stromversorgung künftig auch in Extremsituationen sicher gestellt sein, wie Bgm. Kärle erklärt: "Am Ortseingang haben wir ein leistungsfähiges Stromaggregat. Dieses kann im Notfall die Versorgung übernehmen. Durch die Verlegung der Leitungen im Ortsgebiet sollte das Licht künftig also nicht mehr ausgehen", freut sich der Gemeindechef.
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