"Spürbare Maßnahmen" sollen Motorradverkehr eindämmen

Und wieder einmal ging gar nichts mehr: Ein Bild nach einem Unfall auf der Strecke von Elmen in Richtung Imst. | Foto: Perl
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AUSSERFERN (rei). Die zu Ende gehende Sommersaison in Kombination mit dem wundervollen Wetter sorgte zuletzt für ein vermehrtes Aufkommen an Ausflugsverkehr in Form von Motorradfahrern. Ganze Motorradschlangen wälzten sich teilweise wieder über die heimischen Straßen.

Das Einen Freud, des anderen Leid: Viele Einheimische stöhnten unter dem Motorradlärm und waren nicht selten von nicht ungefährlichen Überholmanövern genervt. Für die Rettungs- und Einsatzkräfte des Roten Kreuzes und der Notarzthubschrauber, sowie der Polizei bedeutete das vermehrte Motorradaufkommen ebenfalls viel Arbeit, stieg die Zahl der Unfälle doch rasant an.

Hahntennjoch massiv betroffen

Hauptbetroffen war einmal mehr die Strecke über das Hahntennjoch, also die Verbindung vom Lechtal ins Gurgltal und weiter ins Inntal. Aber auch auf den Zufahrtswegen in Richtung Hahntennjoch war einiges geboten.

Initiative läuft

Der Weißenbacher Bürgermeister Hans Dreier war es, der vor einigen Wochen daher eine Initiative ins Leben rief, um den Motorradverkehr entlang der Hauptrouten durch den Bezirk zumindest in etwas geordnetere Bahnen zu lenken. "Wir sind dran", versichert Dreier, ohne genauer auf Details eingehen zu wollen. "Die heurige Motorradsaison neigt sich dem Ende zu. Für das kommende Jahr braucht es aber Verbesserungen, darin sind sich alle einig, die mit der Problematik befasst sind", versichert Dreier.

Neue Schilder geplant

Eine Maßnahme sind neue Beschilderungen, die so zusagen an das "Gewissen" jener Biker appellieren, die zu laute Maschinen fahren oder zu riskant bzw. zu schnell unterwegs sind. Und dann denke man noch konkret über "andere, spürbare Maßnahmen" nach. Wie die aussehen könnten, will Dreier nicht sagen. Nur soviel: "Wir arbeiten daran."

Und wieder einmal ging gar nichts mehr: Ein Bild nach einem Unfall auf der Strecke von Elmen in Richtung Imst. | Foto: Perl
Laufend treffen derzeit Rot-Kreuz-Einsatzfahrzeuge und Notarzthubschrauber bei Motorradunfällen aufeinander. | Foto: Perl
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