Notquartier in Mühlheim geschlossen

MÜHLHEIM AM INN (lenz). Grund: Die Halle ist nicht beheizbar, ein Betrieb in den Wintermonaten somit nicht möglich. Zudem wurde der Grenzübergang Frauenstein für Flüchtlinge geschlossen. Ausgerichtet war das Quartier für rund 300 Personen. In Spitzenzeiten waren bis zu 600 Flüchtlinge vor Ort, an anderen Tagen maximal 100. Die Verweildauer lag zwischen einer Stunde und einer Nacht. "Seit Öffnung des Quartiers am 13. September haben wir in Mühlheim knapp 20.000 Menschen betreut. Nicht alle Flüchtlinge kamen zu uns ins Lager, viele machten sich auch gleich nach Ankunft mit dem Bus auf den Weg in Richtung Grenze", berichtet Josef Frauscher, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Ried, das für das Notquartier zuständig war.

Täglich 20 bis 30 Helfer vor Ort

Im Notquartier wurden die Flüchtlinge medizinisch betreut, mit Essen und Kleidung versorgt und konnten sich für ein paar Stunden ausruhen. Im Schnitt waren täglich zwischen 20 und 30 Helfer vor Ort – vom Roten Kreuz, vom Team Österreich, von der Polizei, vom Bundesheer sowie Freiwillige aus der Region, die spontan ihre Hilfe anboten. "Die Hilfsbereitschaft war überwältigend – sowohl was aktive Mithilfe, als auch Spenden betrifft. Ohne die freiwilligen Helfer wäre es nicht möglich gewesen. Ein großes Danke und Kompliment an alle, die beteiligt waren", so Frauscher. Entgegen vieler Gerüchte kann er aus Mühlheim nur Positives berichten. "Es ist alles absolut friedlich verlaufen, es gab keine Probleme." Diesen Eindruck bestätigt auch Bezirkspolizeikommandant Stefan Haslberger: "Aus meiner Sicht ist alles sehr gut gelaufen, es hat gut funktioniert. Das Rote Kreuz und die Helfer haben gute Arbeit geleistet."

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