Wien-Marathon: Top-Ergebnis für LG Innviertel Läuferin Christina Oberndorfer

Christina Oberndorfer von der LG Innviertel startete beim Wien-Marathon und finishte mit einem großartigen Erfolg:
Steigerung des persönlichen Bestzeit um 6 ½ Minuten
5. in Ihrer Klasse
5.beste Österreicherin

Christina schildert ihren „Traumlauf“:

Jetzt laufen wir den Wienmarathon noch einmal :-) . Eigentlich sollte, oder vielmehr kann, man den Weterprognosen meistens eher wenig Glauben schenken. Nur die Wetterprognose für den Marathonsonntag hat sich zum Großteil wirklich bestätigt. Der Teletext berichtete von einem bewölkten Tag, der am Vormittag eventuell Regen bringen kann. Der Wind würde durchaus sehr präsent sein und die Tageshöchsttemperaturen würden bei 13 °C sein. Perfekt, dachte ich mir. Den Regen können sie sich behalten und das mit dem Wind wird sich hoffentlich auch relativieren.
Als ich zum Start in die Wagramer Straße aufbrach, kam ein bissal ein Temperaturschock. Um halb acht waren es 6°in der Innenstadt und ich in der kurzen Hose, Trägerleiberl und Jacke unterwegs. Den Kleiderbeutel gab ich mit der Jacke sehr knapp vor Abgabeschluss ab. Ab da hieß es 45 min irgendwie warm halten.
Der Start begann traditionell mit dem Donauwalzer. Das fährt so richtig unter die Haut, voll cool. Die ersten paar Kilometer gestalteten sich als etwas mühsam, weil ich die einen oder anderen Leute überholen musste. Als ich den Prater nach fünf Kilometer zum ersten Mal verließ, präsentierte sich der Wind zum ersten Mal als ziemlich präsenter Zeitgenosse. Leider werden die nächsten drei Kilometer 30 Kilometer später noch einmal gelaufen. Mein erster Gedanke war: " Wenn es dir in 30 km nicht mehr gut geht, dann könnte es ziemlich bitter ausgehen." Mir blieb wohl nichts anderes übrig als mich mit dem Wind zu arrangieren und Kilometer für Kilometer herunterzuspulen. Je näher ich zum Museumsquartier kam, desto mehr hieß es aufpassen. Heuer war aufgrund des neuen Ziels am Burgtheater die Streckenführung leicht abgeändert worden. Ich musste also aufpassen, ja nicht auf den Ring zu laufen, sondern beim Museumsquartier abzubiegen. Bei der halben Strecke gab es einen kurzen Blick auf die Uhr und einen kurzen Selbstcheck. Ich war schon ziemlich überrascht, dass ich gerade mal knapp über 1 1/2 Stunden brauchte und mir ging es ziemlich gut. Aber der berühmte Mann mit dem Hammer bekommt bekanntlich erst so ab Kilometer 30 - 35. Naja, wenn er kommt. Manchmal übersieht er auch so manche Personen und ich war wohl heuer dabei. Als ich beim Praterstern wieder auf die Hauptallee lief wurde mir allmählich bewusst, dass das heute mein Tag werden könnte. Meine Füße spielten noch sehr gut mit. Im Prater hatte die Labestelle kurz vor km 35 eine sehr große Anziehungskraft. Da gab es einen Schluck Cola. Man glaubt es ja kaum, welche Anziehungskraft ein solches Getränk haben kann, auch wenn man es ansonsten nicht trinkt.
Naja, meine Befürchtungen, dass der Wind sich beim abermaligen Verlassen des Praters vielleicht dreht, war wohl ein frommer Wunsch. Nur meinem Ziel, meine Bestzeit zu unterbieten, war jetzt zum Greifen nah. Die letzten Kilometer lief ich zwar schon mit müden Füßen, aber trotzdem noch ziemlich zügig durch. Die Überraschung war im Ziel voll perfekt. Ich hab zwar gewusst, dass ich meine Zeit verbessern konnte, aber gleich um 6 1/2 Minuten. Das war schon ein Wahnsinn. Der Wind war ja schon zum Teil unangenehm, aber die Zuschauer an der Strecke waren super drauf und haben wirklich mitgeholfen uns bei Laune zu halten.
Die Veranstaltung war wirklich der Hammer. Es hätte trotz der suboptimalen Wetterbedingungen nicht besser laufen können.

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Foto: Cityfoto
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