Nachhaltige Mode im Trend
Kunstleder, gekreppte Haare und Minirucksäcke sind modetechnischen Trends für 2016.
BEZIRK. "Nachhaltig ist und bleibt Trend auch bei Textilien", sagt Klara Pöschl. Sie ist Stylistin und Besitzerin der Modelagentur LookforModels in Rohrbach-Berg. "Wir wollen wissen, wo, wer und wie unsere Nahrungsmittel herkommen. Diese Transparenz erreicht auch immer mehr die Modebranche", ist Pöschl überzeugt. Designer schaffen es aber ehrliche Ökomode zu schaffen, ohne alternativ zu wirken. Sie rät daher – vor allem der Damenwelt – mutige Kombinationen von bestehenden Teilen zu wagen. "Ein Kastencheck offenbart oft viele Möglichkeiten. Eine Tauschparty mit Freundinnen könnte die eigenen Kleiderleichen im Schrank wiederbeleben. Das ist auch mi Spaß verbunden", sagt Pöschl.
Minirucksäcke kommen
Im Frühjahr/Sommer 2016 kommen Farben, die auffallen und gute Laune machen. "Farben sind ein Statement", sagt Pöschl. "Dazu sind Minirucksäcke angesagt: Klein, in Pastellfarben ersetzen sie Handtaschen." Vom Stoff her sind hochwertiges Velours und Kunstleder, sogenanntes veganes Leder, angesagt. Letzteres kommt in femininen Kleidern zur Geltung. "In Blusen und Jumpsuits aus weich fallenden, fließenden Stoffen in schönen Make-Up-Tönen wie rosé und flieder ist Frau perfekt gestylt", weiß Pöschl.
Geht es um die Haare, ist ein Trend aus den 90er zurück: Krepp. "Wer kein Kreppeisen zuhause hat, stylte diesen coolen Trend nach, indem er nach dem Haarewaschen Fönschaum für starken Halt in die Haare gibt und nun die halbtrockenen Haarsträhnen flechtet und am nächsten Tag öffnet", rät die Style-Expertin.
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