Mögliche Schließung des Bezirksgerichtes Saalfelden

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SAALFELDEN. Seit einiger Zeit steht wieder die Schließung des Bezirksgerichtes Saalfelden im Raum. „Für die Kaufkraft und Lebensqualität im ländlichen Raum ist es wichtig, dass die dazugehörige Infrastruktur nicht in Frage gestellt wird. Schließungen von Postämtern, Polizeiposten und jetzt die Schließung eines weiteren Bezirksgerichtes dünnen die Infrastruktur aus und tragen nicht zur Steigerung der Lebensqualität bei“, ärgert sich Walter Bacher (SPÖ).

Von Pläne aus den Medien erfahren

Saalfeldends Stadtchef Erich Rohrmoser (SPÖ) stößt es sauer auf, dass laut Medienberichten offenbar Landespolitiker bereits über die Schließung informiert wurden, mit ihm als betroffenen „Standortbürgermeister“ aber noch niemand gesprochen hat. Rohrmoser: „Bei allen notwendigen Veränderungen ist mein Hauptanliegen, dass kein Arbeitsplatz verloren geht und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit im Gerichtsdienst fortsetzen können.“ Dazu müsste laut dem Stadtoberhaupt aber gemeinsam an einer optimalen Lösung gearbeitet werden. Insofern sei "die mangelnde Kommunikation besonders bedauerlich". Zu denken gebe ihm auch das fehlende Service, so gibt es in Saalfelden beispielsweise nicht einmal einen sogenannten Amtstag.

Verkehrsbelastung

Das SPÖ-Duo fürchtet, dass wenn Zell am See als einziges Bezirksgericht übrig bleibt, mit einem zusätzlichem Verkehrsaufkommen zu rechnen sei: „Dann sind einige Maßnahmen erforderlich, um den öffentlichen Verkehr auszubauen und Staus zu vermeiden. Das heißt zum einen, dass die schon oft angekündigte S-Bahn von Bruck nach Saalfelden rasch realisiert werden muss.“

Schmidlechner kritisiert Gesamtsituation

Zudem müsse auch dringend eine Umfahrung in Zell am See gebaut werden. „Gerade als Oberpinzgauer weiß ich, wie sehr die Menschen auf den öffentlichen Verkehr oder auch auf das Auto angewiesen sind. Deshalb sollten auch dringend Lösungen für die Verkehrsprobleme im gesamten Bezirk gefunden und somit auch die Mobilität der Bürger erhöht werden“, fordert der Pinzgauer Landtagsabgeordnete Karl Schmidlechner.

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