Salzburger Marionettentheater sucht im Netz nach Geld für Bühnenbild
"Der kleine Prinz" hat am 18. Juni Premiere – Crowdfunding soll 20.000 Euro bringen
Salzburgs Marionettentehater ist weltberühmt, für die am 18. Juni auf dem Plan stehende Premiere des Klassikers von Antoine de Saint-Exupéry "Der kleine Prinz" fehlen nun aber noch 20.000 Euro für das Bühnebild der Neuproduktion. Barbara Heuberger, Chefin des Salzburger Marionettentheaters, betont, dass 80 Prozent der Produktionskosten für Puppen, Kostüme, Drehbuch und Musik bereits finanziert sind und die Premiere der Neuaufführung am 18. Juni stattfinden wird. "Das weltberühmte Stück des französischen Autors und Piloten Antoine de Saint- Exupéry verdient eine besondere Bühnenausstattung, die wir über die Crowdfunding-Kampagne
finanzieren möchten," erklärt Heuberger.
Je nach Höhe der Spende gibt es kleine oder größere Geschenke
Bis 18. Juni kann man die Crowdfunding-Aktion unterstützen – mit einem Euro oder mehr. Für fünf Euro erhält man eine historische Postkarte des Marionettentheaters und für 35 Euro eine vom Marionettentheater designte, Handpuppe. Tickets gibt es für Unterstützer, die mindestens 85 Euro geben. Für einen Betrag von 375 Euro bekommt man 10 Eintrittskarten der besten Kategorie und erhält im Anschluss der Vorführung einen Rundgang im Marionettentheater. Unternehmen können sich mit 3.500 Euro beteiligen und erhalten das Marionettentheater für einen exklusiven Firmentag, der auch eine Vorführung für die Mitarbeiter des Unternehmens beinhaltet.
Kostenloser Besuch einer öffentlichen Probe am 11. Juni
Am 11. Juni zwischen 14.00 und 16.00 Uhr können Interessierte eine öffentliche Probe des Stücks "Der kleine Prinz" mit Regisseurin Alexandra Liedtke live miterleben. Keine Anmeldung, Eintritt frei. Alexandra Liedtke: "Der kleine Prinz ermöglicht in seiner Idee, Sprache und der Umsetzung mit Marionetten eine große Bandbreite an Spielweisen. Die Puppenspieler werden Teil der Inszenierung, in ihr auch sichtbar an einigen Stellen, als Unterstützer der Figuren oder als deren Widerparts. So wie der Kleine Prinz das Alter Ego von Saint Exupéry war, so haben auch die einzelnen Spieler zu ihren Figuren eine besondere Beziehung. Dabei wird der Illusionscharakter der Marionettenbühne nie zerstört. Sondern die Fähigkeit der Zuschauer ihre Fantasie zu nutzen vergrößert noch die Illusion."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.