Der Biber fühlt sich in Salzburg pudelwohl
Den Bibern scheint es in Salzburg zu gefallen, denn langsam aber stetig breitet er sich im ganzen Bundesland aus.
Im Winter 2013/2014 wurde die gesamte Biberpopulation im Land Salzburg auf 160 bis 180 Tiere geschätzt. Mit Jahresbeginn startete nun eine landesweite “Volkszählung” der Nagetiere in Salzburg. Fachleute gehen in den kommenden Wochen auf Biberspurensuche an Salzach, Saalach und deren Nebengewässern. Betroffene Grundbesitzer und Interessierte werden bei Veranstaltungen in den Bezirken über die Einzelheiten der Biberzählung informiert.
Info-Termine über Kartierungsarbeiten
Grundbesitzer und alle Interessierten, die mehr über die Kartierungsarbeiten erfahren wollen, sind eingeladen, eine der folgenden Info-Veranstaltungen zu besuchen:
Gemeindeamt St. Georgen: 1. Februar, 14 Uhr, Gemeindeweg 6, Obereching
Gemeinde Puch, Sitzungssaal: 2. Februar, 19 Uhr, Halleiner Landesstraße 26
Feuerwehr Weißbach, Florianisaal: 8. Februar, 14.30 Uhr, Unterweißbach 46
Bezirksbauernkammer Salzburg: 10. Februar, 9 Uhr, Kleßheimer Straße 8, Wals-Siezenheim
Als Ansprechpartnerin für alle fachlichen Fragen steht in der Veterinärdirektion des Landes Gundi Habenicht unter der Telefonnummer +43 662 8042 5515 zur Verfügung.
Wichtige Fragen rund um Salzburgs Biber
“Mir ist es wichtig, dass wir erstmals nach einem österreichweit vergleichbaren Standard die Biberreviere wissenschaftlich fundiert erheben. Die Ergebnisse der Biberzählung müssen Antworten auf zwei Fragen geben: Wie groß sind die Biberpopulationen in Salzburg mittlerweile? Wo gibt es Konflikte zwischen Mensch und Biber? Auf dieser Basis können wir mögliche geeignete Biberreviere sichern oder aber Biber-freie Zonen schaffen. Gleichzeitig hilft die Biberzählung auch dabei, Probleme zu erkennen wie beispielsweise Biberbauten, die den Hochwasserschutz gefährden. So können rechtzeitig geeignete Maßnahmen gesetzt werden, um ein konfliktfreies Miteinander von Mensch und Biber zu gewährleisten”, erklärte Landesrat Josef Schwaiger.
Die überregionale methodische und fachliche Abstimmung erfolgt durch Rosemarie Parz-Gollner von der Universität für Bodenkultur. Die Aufbereitung und Auswertung der Daten erfolgt durch Experten aus dem Haus der Natur.
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