Land will Gemeinden die Angst vor Asylwerbern durch gezielte Beratung nehmen

Ängste und Vorbehalte in den Gemeinden gegenüber Asylwerbern bzw. Asylwerberunterkünften entstünden häufig, weil den Gemeinden zu wenig Information zur Verfügung stünde. Dabei seien Antworten auf Fragen wie "Wer organisiert einen Deutsch-Kurs?" genauso relevant wie "Was bedeuten Asylwerber mit Kindern für Kindergarten und Schulen der Gemeinde?" Oft sei auch nicht bekannt, wie die Betreuung der Asylwerber eigentlich ausschaue. Das Land werde deshalb eine eigene Asylberatung – in Form von mit Asylerfahrung ausgestatteten Menschen – für Gemeinden einrichten. Das kündigte Grünen-Landesrätin Martina Berthold nach dem Salzburger "Asylgipfel" mit LH Wilfried Haslauer, den Sprechern der Bürgermeisterkonferenzen und des Gemeindeverbandes am Montagnachmittag an.

"Unser Ziel ist, Ängste abzubauen und Vorbehalte zu reduzieren. Eine mit dem Flüchtlingswesen erfahrene Person wird die Gemeinden in den kommenden Monaten bei der Quartiersuche beraten und unterstützen", betonte Berthold.

Eine von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner ins Spiel gebrachte "Gemeindequote" wird von Salzburger Seite übrigens einhellig abgelehnt. Was man eher möchte, ist eine "Bezirksquote". Derzeit sind der Flachgau und der Tennengau die Schlusslichter bei der Erfüllung einer noch nicht geltenden Bezirksquote. Das könnte sich aber bald ändern. Vertreter beider Bezirke haben beim Asylgipfel angekündigt, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein und sich für mehr Quartiere einsetzen zu wollen.

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