Online ja, aber mit Datenschutz

Franz Eder, Leiter des städtischen Wohnungsamtes, steht der Software Wohnungswesen "offen gegenüber". | Foto: BB
  • Franz Eder, Leiter des städtischen Wohnungsamtes, steht der Software Wohnungswesen "offen gegenüber".
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SALZBURG (lg). Um den Verwaltungsaufwand für die Mitarbeiter des städtischen Wohnungsamtes zu verringern, fordert Neos-Klubobmann Sebastian Huber, die Adaption der Software "Wohnungswesen" zu veranlassen. Damit sollen jene Bürger, die beim Wohnungsamt gemeldet sind, die Möglichkeit haben, online jederzeit Einsicht auf den individuellen Listenplatz beim Wohnungsamt zu nehmen.

Aktuelle Software ist 30 Jahre alt

"Bisher ist es ja so, dass die Bürger, die beim Wohnungsamt gemeldet sind, jeweils mit ersten Mai einen Reihungsplatz erhalten. Im Laufe des Jahres werden Wohnungen zugewiesen und die Wohnungswerber rücken so nach vorne in der Liste. Wenn sich die Wohnungswerber also während des Jahres nach ihrem Listenplatz erkundigen wollen, müssen sie direkt beim Wohnungsamt nachfragen. Trotz der technischen Möglichkeiten ist es noch nicht möglich, hier online den Reihungsplatz einsehen zu können und es muss jedes Mal das Wohnungsamt kontaktiert werden", erklärt Huber, der dazu einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat einbringen will. Der Leiter des städtischen Wohnungsamtes, Franz Eder, steht der Software Wohnungswesen "offen gegenüber. Die Software, die wir derzeit verwenden, ist rund 30 Jahre alt, die wird sicherlich erneuert und dann sollte man diese Möglichkeit der Online-Einsicht mitdenken", betont Eder, der anmerkt, dass der Datenschutz Priorität haben muss.

Datenschutz hat Priorität

"Über die technische Machbarkeit der Software kann ich nichts sagen, aber es muss sichergestellt sein, dass hier der persönliche Datenschutz gewahrt bleibt und jeder Bürger nur seinen eigenen Reihungsplatz einsehen kann. Und man muss auch klar sagen, dass viele Bürger, die bei uns gemeldet sind, über kein Internet verfügen und sicherlich auch trotz der Möglichkeit der Online-Einsicht weiterhin direkt bei uns nachfragen. Das ist Teil unserer Aufgabe", fügt Eder hinzu. Die ressortzuständige Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer (SPÖ) merkt an, dass die Online-Einsicht "ohnehin nur ein Teil-Aspekt einer großen Umstellung und Erneuerung beim städtischen Wohnungsamt ist. Seit einem Jahr sind wir in einem intensiven Prozess, um das Wohnungsamt zu modernisieren, das beinhaltet etwa auch eine bürgernahe Sprache. In diesem Prozess kann man sicherlich diese Möglichkeit der Online-Einsicht mitbedenken, etwa dass man mit der Bürgerkarte den Zugang macht. Klar ist, dass der Datenschutz absolut gewahrt werden muss", so Hagenauer.

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