Flüchtlinge aus Zelten können in feste Quartiere übersiedeln

Foto: Helmut Klein

BEZIRK. "Flüchtlinge in Oberösterreich können sofort von Zelten in trockene Notunterkünfte verlegt werden, damit sie angesichts des Dauerregens nicht in nassen Zelten leben müssen", informiert Soziallandesrätin Gertraud Jahn. Gemeinsam mit den Bürgermeistern Johann Baumann aus Frankenburg und Klaus Luger aus Linz hat sie Notfalllösungen aufgestellt. Um angesichts der schlechten Witterung sofort Abhilfe zu schaffen, können die Flüchtlinge aus den Zeltlagern in Thalham und Linz für die nächsten paar Tage in trockene Unterkünfte verlegt werden.

Für die Flüchtlinge in Thalham werden weitere 30 Plätze im Europacamp Weißenbach zur Verfügung gestellt. Die restlichen Personen können kurzfristig im Gemeindezentrum in Frankenburg untergebracht werden. In Linz stellt der Bürgermeister im Sportpark Lissfeld zur sofortigen Nutzung Räume zur Verfügung. "Wenn das Innenministerium dieses Angebot annimmt, können die Flüchtlinge aus den Zeltstädten sofort dorthin verlegt werden, bleiben aber weiterhin in der zuständigen Betreuung des Bundes. Bereits nächste und übernächste Woche stehen in Oberösterreich dann Übergangsquartiere für bis zu 150 Personen zur Verfügung, damit sollten Zeltstädte nicht mehr notwendig sein", so die Soziallandesrätin.

Zusätzlich läuft derzeit gerade die Überstellung von 30 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in das Europacamp am Atterse sowie von 40 weiteren Flüchtlingen aus Bundesbetreuung, sogenannten „Dublin-Fällen“, in freistehende Landesquartiere. Mit den bis Ende Juni ohnehin bereits in Vorbereitung befindlichen zusätzlichen Landesquartiersplätzen werden in Oberösterreich rund 450 Plätze zur Verfügung gestellt. "Mir ist es wichtig, dass es in Oberösterreich zu keinen Massenquartieren kommt. Wir haben es bisher geschafft, dass in den Gemeinden vertretbare Quartiere in überschaubarer Größe entstehen, das schaffen wir auch in Zukunft“, so Jahn abschließend.

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