Archäologische Grabungen in Hallstatt

Archäologische Forschungsgrabung des NHM Wien im weltberühmten Gräberfeld von Hallstatt | Foto: Salzwelten/Torsten Kraf
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HALLSTATT Am 11. Juli wird ein Team von Archäologen im Salzkammergut nach Relikten der letzten 7.000 Jahre zu suchen. Renommierte Frühgeschichtsforscher des Naturhistorischen Museums Wien gehen bis Mitte August im Außenareal der Salzwelten Hallstatt zu Werke. In dieser Zeit besteht die kostenlose Möglichkeit, Archäologie live zu erleben und aus erster Hand etwas über die Arbeit der Forscher zu erfahren.

Wer die Gelegenheit nutzen und "echten" Archäologen über die Schulter schauen möchte findet dazu vom 11. Juli bis zum 12. August 2016, jeweils Montag bis Freitag von 10 Uhr bis 16 Uhr Gelegenheit. Am 20. und 21. August präsentieren die Forscher ihre neuesten Ergebnisse bei "Archäologie am Berg", ebenfalls eine kostenlose Veranstaltung. In unmittelbarer Nähe des Forschungsareals bei den prähistorischen Gräberfeldern befindet sich auch der Zugang zu den Salzwelten Hallstatt. Das älteste Salzbergwerk der Welt gibt im Bronzezeitkino und bei den Führungen weitere Einblicke in die Jahrtausende alte Geschichte.

Holzstiege aus der Bronzezeit

"Heuer haben wir uns vorgenommen die Grabungen am Langmoosbach fortzusetzen um die umfassende und spannende Geschichte des Hallstätter Hochtales noch besser zu verstehen, wir wollen also nicht nur Gräber der Hallstattkultur, sondern auch Siedlungsreste der späten Bronzezeit näher untersuchen", verrät Anton Kern, Grabungsleiter und Direktor der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien. Zuletzt durfte das Team sich über Entdeckungen wie eine über 3000 Jahre alte, relativ gut erhaltene Holzkonstruktion, deren Funktion aber noch nicht geklärt ist, freuen.

Hallstatt als archäologische Schatzkiste

Welche Schätze tatsächlich noch im geschichtsträchtigen Boden in und um die heutigen Salzwelten verborgen liegen weiß niemand so genau. Tatsache ist, dass in der Welterberegion einige der wertvollsten frühgeschichtlichen Funde gemacht wurden, die letztlich auch den Begriff der Hallstattzeit geprägt haben. Seit der Bronzezeit graben Menschen hier in den Stollen nach Salz und hinterließen dabei unzählige Spuren. Von konservierten "Mumien", über Knochen- und Bekleidungsfragmente, bis zu Werkzeugen und Gegenständen des täglichen Lebens - das Hochtal und das Gestein in den Salzwelten ist seit 60 Jahren für immer neue archäologische Überraschungen gut.

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