SRT-Zwillinge: "Bestätigt und erleichtert"
GMUNDEN. Mit der Berufungsabweisung des Verwaltungsgerichtshofs sind auch alle rechtlichen Unsicherheiten des stadt.regio-tram-Projekts Vergangenheit. Durchaus zur Freude der "SRT-Zwillinge", dem gesamtverantwortlichen Verkehrsreferenten Stadtrat Wolfgang Sageder, SPÖ, und Fraktionsobmann Sigi John, ÖVP. "Wir haben zwar immer mit diesem Ausgang gerechnet, es ist aber gut, das jetzt schwarz auf weiss zu haben", heißt es von den beiden. "Wir fühlen uns bestätigt, aber auch erleichtert, dass die unendliche Geschichte endlich zu Ende ist". Natürlich sei das alles am Boden des Rechtsstaats legitim gewesen, mit der sonst in Gmunden oft gepflegten Bereitschaft zum Dialog wären aber ein Jahr früher für den Steuerzahler billigere Lösungen möglich gewesen, so die Politiker in einer Aussendung. Jedenfalls zeige sich jetzt allen Unkenrufen und bewussten Falschmeldungen zum Trotz, dass es gut und richtig gewesen sei, die unstrittigen Bauetappen gleich zu erledigen. Die für 25. November geplante Fertigstellung des Altstadtbereichs und der Neubau der Traunbrücke seien zwar wie jede solch heikle Baustelle belastend, am Ende sei aber das Ziel einer Revitalisierung mit Mobilitätsmehrwert sichtbarer als je zuvor. Auf den Baustellen Kammerhofgasse und Linzerstraße gehen die Arbeiten zügig voran, sollte nicht noch das Wetter unerwartete Kapriolen schlagen, ist mit einer rechtzeitigen Fertigstellung zu rechnen. Die Vorbereitungsarbeiten für die halbseitig zu erneuernde Traunbrücke laufen auf Hochtouren, die kommenden verkehrsrechtlichen Verhandlungen mit der Bezirkshauptmannschaft als Straßenbehörde werden voraussichtlich die geplante Einbahnführung stadtauswärts und eine Ampelregelung in der Nacht bestätigen. Auch an einer Durchbindung des Citybusses in einer Richtung wird gearbeitet, hört man aus dem Rathaus.
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