Dorfkapelle gerettet: Alle packten mit an

Fritz Litzlbauer, Bildhauer aus Eschenau, restaurierte den Altar in der Dorfer Kapelle mit viel Liebe zum Detail.
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ST. AEGIDI. Sie standen vor der Entscheidung: Renovieren oder schleifen? Und weil letzteres für die Dorfgemeinschaft nicht in Frage kam, startete sie ein großes Renovierungsprojekt, um ihre Kapelle zu retten.

Der Zahn der Zeit hatte dem Bauwerk enorm zugesetzt. "Die Mauern waren feucht und verschimmelt", berichtet Andreas Osterberger aus Dorf. "Wir wollten die Kapelle und den Altar darin nicht verfallen lassen." Deshalb starteten er und seine Nachbarn vor zwei Jahren mit der Sanierung. Sie trugen den Putz ab und erneuerten ihn, legten das Bauwerk trocken, ließen neue Fenster und Türen einsetzen und den Altar komplett restaurieren.

Die Kapelle hat eine weitreichende geschichtliche Bedeutung für das kleine Dorf in St. Aegidi. Bereits 1884 errichtete Franz Fischer gemeinsam mit den Dorfer Bauern die Kapelle als Dank an seine Eltern, dass diese ihm das Priesterstudium ermöglicht hatten. Fischer war damals Dechant in Peuerbach.

Abt Martin Felhofer weiht die Kapelle ein

Die erfolgreiche Generalsanierung möchten die Dorfer ordentlich feiern. Deshalb laden sie am Sonntag, 11. September, zur Einweihung der Kapelle mit Abt Martin Felhofer vom Stift Schlägl. Um 9:30 findet die Feldmesse bei der Kapelle statt. Im Anschluss versorgt die Dorfgemeinschaft alle Besucher beim gemütlichen Frühschoppen mit Essen und Getränken. Musikalisch umrahmt wird das Fest von der Trachtenmusikkapelle St. Aegidi.

Hinweis: An diesem Sonntag findet in der Pfarrkirche St. Aegidi keine Messe statt.

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