Schärding ist Brennpunkt bei Niedrigeinkommen
BEZIRK. 18,4 Prozent der Schärdinger Vollzeitbeschäftigten erhielten 2014 monatlich weniger als 1700 Euro brutto, wie es aus der Arbeiterkammer heißt. In Zahlen: 1410 Frauen und 1160 Männer wurden darunter entlohnt.
Während 11,6 Prozent der vollzeitbeschäftigten Schärdinger Männer weniger als 1700 Euro verdienen, sind es bei den Schärdingerinnen mit 35,7 Prozent anteilsmäßig mehr als dreimal so viele. Damit überschreitet Schärding den Landesschnitt beim Frauen- und Männeranteil, der bei 26,9 Prozent liegt, deutlich.
Wie die Arbeiterkammer mitteilt, fordert sie gemeinsam mit den Gewerkschaften 1700 Euro brutto Mindestlohn im Monat. "Das kann sich Österreich leisten", ist AK-Präsident Johann Kalliauer überzeugt.
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