Mitterers neues Stück: Märzengrund
STUMM/STUMMERBERG (fh). Am 16. Juni findet die Premiere des Stückes "Märzengrund" von Felix Mitterer im Rahmen des Kulturfestivals Stummer Schrei statt. Das Stück handelt von dem Einsiedler Simon Wildauer (Hausname: "Koch"), genannt "Simal". Er verbrachte die meiste Zeit seines Lebens im sogenannten Märzengrund, ein Hochtal am Stummerberg dessen Naturschönheit mehr als beeindruckend ist. Hauptakteur des Stückes ist Heinz Tipotsch aus Stumm der viel Überzeugunsarbeit geleistet hat um den berühmten Autor Mitterer für die Geschichte des "Simal" zu begeistern. Jetzt ist es soweit und Mitterer bezeichnete im Rahmen einer Pressekonferenz in Innsbruck das Stück "Märzengrund" als das wohl wichtigste Theaterstück seiner Karriere.
Ausflug zum Originalschauplatz
Vergangene Woche fuhren Stummer Schrei-Obmann Ludwig Glaser und Elisabeth Kerschdorfer an den Originaschauplatz in den Märzengrund, zusammen mit Regisseur Konrad Hochgruber und einem Filmteam. Sinn und Zweck der Übung war Bildmaterial vom Märzengrund einzufangen welches im Rahmen des Stückes Mitte Juni vorgeführt wird. Elisabeth Kerschdorfer kannte den bereits verstorbenen Simon Koch (er stammt aus Ried im Zillertal) der mit der Welt und ihren Veränderungen irgendwie nicht zurecht kam. "Die Welt versteaht mi nid" soll der teils von Wahnvorstellungen geplagte Simon des öfteren gesagt haben. Die Zivilisation und ihre Menschen waren im Suspekt und er hatte offenbar nur zu wenigen Menschen Vertrauen. Gelebt hat der menschenscheue "Simal" an mehreren Orten im Märzengrund (Gmünd). Trotz abenteuerlicher Fahrverhältnisse in den Märzengrund waren Stummer-Schrei Obmann Ludwig Glaser und Elisabeth Kerschdorfer bemüht alle Wünsche des Filmteams um Konrad Hochgruber zu erfüllen - was auch gelang.
Das Stück "Märzengrund" wird jedenfalls mit Spannung erwartet. Bereits jetzt gibt es einige Fotographische Impressionen auf der Hompage des Stummer Schrei zu sehen. www.stummerschrei.at
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