Zehn Tonnen Nudeln pro Jahr
SCHLEEDORF. Johannes und Maria Költringer produzieren seit 1996 Nudeln in hauseigener Produktion – mit den Eiern der 3.000 Legehennen aus ihrem landwirtschaftlichen Betrieb. Zwei Mal pro Woche stehen sie dafür im Produktionsraum. „Für unsere Nudeln verwenden wir nur Hartweizengries und Eier. Da sind keine E-Nummern drin“, erzählt Johannes Költringer stolz. Das Költringer Nudel-Sortiment reicht von Spaghetti über Spiralnudeln bis hin zu Tagliatelle – auch in Rot und Grün. Die bunten Nudeln werden mit Spinat- beziehungsweise Tomatenpulver gefärbt. Insgesamt werden je nach der Menge der Bestellungen acht bis zehn Tonnen Nudeln im Jahr produziert.
Als einer der 14 Salzburger LandEi-Mitgliedsbetriebe beliefern die beiden Schleedorfer vor allem das Lagerhaus mit ihren Nudeln. Ein Drittel der Eier verkaufen die Salzburger LandEi-Betriebe an den Salzburger Lebensmitteleinzelhandel. „Diese würden die einzelnen Betriebe nie listen, uns aber listen sie“, erklärt Christoph Buttenhauser, Geschäftsführer der Salzburger LandEi-Genossenschaft. „Unsere Marke steht für beste Qualität.“ Die Mitglieds-Betriebe garantieren, dass ihre Eier aus der Boden- oder Freilandhaltung kommen, dass sie das AMA-Gütesiegel haben, dass die Hühner gentechnikfreies Futter bekommen – seit kurzem ausschließlich Donau-Soja –, und dass die Hühner SLK-tierschutzgeprüft sind.
„Die Eier, die an den Handel gehen, werden drei Mal die Woche geliefert. Die Eier sind daher extrem frisch und haben außerdem nur kurze Transportwege“, berichtet Buttenhauser abschließend.
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