Simmeringer Gärtner fürchten um ihre Zukunft
Gerüchte um Verkauf von Gartenflächen sind verfrüht: Nur Einzelaktion.
SIMMERING. Zwar ist Kurt Weber schon in Pension, doch der Simmeringer engagiert sich weiterhin für die Gärtnereien in "seinem" Bezirk. So kämpft er gegen das Gärtnersterben. Musste er doch mitansehen, dass während seiner aktiven Zeit nur mehr ein Zehntel der ursprünglichen Gärtnereien aktiv sind.
Nun machen Gerüchte die Runde, dass Wohnbaugenossenschaften viel Geld für Gärnterbetriebe anbieten. Eine Recherche konnte das nicht belegen. Wahr ist vielmehr, dass ein einzelner Makler versucht, Grund zu kaufen. Allerdings nicht in großem Stil – und im Hintergrund warten auch keine Genossenschaften.
Kurt Weber hofft trotzdem auf Hilfe, denn: "Wir können preislich auf Dauer nicht mithalten", weiß der Simmeringer. Schließlich wird die Arbeit der Gärtner noch hauptsächlich in Handarbeit erledigt – während die Supermarktketten vermehrt auf ausländische Gemüseprodukte zurückgreifen, wo in größerem Stil und billiger produziert werde. Webers Rat: Achten Sie auf die Marke.
Hintergrund:
Bericht:Gemüsegärtner in Not
Interview:Wiener Gemüsegärtner brauchen ein starke Marke
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