Ein Abend in Gmünd - drei Vernissagen

Erika Schuster zwischen Fang Xiandao und Fang Chenzi
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GMÜND. Ihrem Namen als Künstlerstadt hat Gmünd mit gleich drei Vernissagen auf einen Streich einmal mehr Rechnung getragen. Zunächst wurde in der Altstadtgalerie die Ausstellung Traditionelle chinesische Malerei mit Fang Xiandao und Chenzi sowie der abwesenden Tochter Huang Shaohua und auch dem Künstlerkollektiv aus Serbien/Montenegro Danijela Mrsulja und Milenko Vasic eröffnet.
Erika Schuster, Geschäftsführerin der zuständigen Kulturinitiative, sagte in ihrer Begrüßung, im Unterschied zur abendländischen Kunst gehe es in der chinesischen Kunst nicht so sehr um exakte Nachbildung und naturgetreue Darstellung, Originalität und persönlichen Stil des Künstlers, sondern um das Einfangen von Stimmungen und Atmosphäre, die im Betrachter bestimmte Empfindungen wecken soll: "Das Landschaftsbild dient also auch der Meditation, wozu auf den übermäßigen Gebrauch von Farbe, die den Betrachter nur ablenken würde, verzichtet wird. In einer Zeit der massiven Beschleunigung auch in China gewinnt das Rückbesinnen auf traditionelle, ländliche Motive in der Kunst wieder an Bedeutung." Als Dolmetscherin fungierte die mit dem Österreicher Günter Rieser verheiratete Li Ping Rieser, die auch ihre Tochter Alicia dabei hatten.
Das Künstlerpaar Vasic, das auch seine Tochter Iskra dabei hatte, hat nun zwei Monate in der Altstadtgalerie und ist nun mit außergewöhnlichen grafischen und skulpturalen Arbeiten vertreten.
Serviert wurden passenderweise Frühlingsrollen und Kropuk.
Kurz darauf begab sich der Tross hinauf auf die Alte Burg, wo die dritte Ausstellung eröffnet wurde: "Winterlandschaft und Bewusstsein" von Klaus Frost. Der Humanbiologe aus dem benachbarten Malta stellt in seinen Werken wissenschaftliche Erkenntnisse über den Zusammenhang von Gehirn und Bewusstsein kkünstlerisch dar. Frost beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit dem wissenschaftlichen Zusammenhang von Gehirn und Bewusstsein sowie der Frage, was Bewusstsein ist und wie unsere Wahrnehmungsinhalte mit der "Welt an sich" zusammenhängen.
Neben der Obfrau der Kulturinitiative, Vizebürgermeisterin Heidi Penker, und Bürgermeister Josef Jury sowie Stadtrat Hubert Rudiferia waren auch der frühere stellvertretende Landtagspräsident Johann Gallo mit Gattin Monika sowie Pankratius-Leiter Manfred Tischitz vertreten.
Auch viele Künstler ließen sich die dreifache Premiere nicht entgehen: Birgit Bachmann und Fritz Russ, Eva Staber und Sarah Pirker sowie Daisy Flower und Katja Jüttemann und René Müller, die angefangen haben, auf dem Kirchplatz eine Skulptur zu errichten.
Die Ausstellungen Die Ausstellung in der Altstadtgalerie sind nur noch bis Dienstag, 23. Juni täglich von 10 bis 18 Uhr beziehungsweise Ende Juni zu sehen, die in der Alten Burg bis zum 13. September - täglich von 11 bis 20 Uhr.

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