Mollbrückner spendet mehr als 100 Mal Blut
Alle 80 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve gebraucht? Das ist eine ganze Menge, insgesamt sind das bis zu 400.000 Konserven pro Jahr. Eine Blutspende tut nicht weh und kostet nur eine halbe Stunde Zeit. Trotzdem spenden aber nur drei Prozent der Bevölkerung Blut.
Ein fleißiger Spender ist der Möllbrückner Franz Gierlinger (72). Er hat sich dem kleinen Nadelstich schon 101 Mal unterzogen. „Es ist eine Spende, die nichts kostet, aber von Herzen kommt“, sagt der 8fache Großvater und ergänzt, „du musst nur die Ärmel hochkrempeln“. Nicht ohne Stolz erzählt er, dass auch seine Frau Rotraut auf 26 Blutspenden zurückblicken kann und dafür mit dem Bronzenen Blutspendeabzeichen geehrt wurde.
Das abgenommene Vollblut wird unmittelbar nach der Abnahme in den Labors des Blutspendedienstes umfangreichen Sicherheitstests unterzogen. Das Betreuerteam weiß auch um die Ängste der ersten Blutspende und beruhigt mit kompetenter Auskunft und einfühlsamen Umgang. „Blut ist kostbar. Bei Unfällen, Operationen oder auch zur Behandlung von schweren Erkrankungen wird Blut dringend gebraucht. Da Blut nach wie vor nicht künstlich hergestellt werden kann, muss der Bedarf durch freiwillige Blutspenden gedeckt werden“, sagt die Spittaler Rettungssanitäterin Sabrina Hattenberger und ruft zur Spende auf.
Der Spittaler Rotkreuz-Chef Dr. Gerald Bruckmann: „Ich möchte mich bei jedem Spender ganz persönlich für die tatkräftige Unterstützung als Blutspenderin bzw. Blutspender bedanken. Bitte helfen Sie uns auch weiterhin, damit wir im Notfall rasch helfen können.“
Am wichtigsten ist aber die Gewissheit, die jedem Blutspender bleibt: Ein anderer wird durch meine Spende weiterleben!
Blutspendetermine erfahren Sie unter der gebührenfreien Servicenummer 0800 190 190 oder im Internet unter www.roteskreuz.at
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