Voith und Stadt suchen Nutzer für Produktionshallen

ST. PÖLTEN (red). "Die Schließung von Voith Paper in St. Pölten ist sowohl für den Konzern als auch für die Stadt eine schwerwiegende Maßnahme. Wir haben in dieser Situation zwei Möglichkeiten: Wir können die Hände in den Schoß legen und lange darüber lamentieren, dass dieser Produktionszweig keine Zukunft hat und wir Arbeitsplätze verlieren. Oder: Wie nehmen das Hef selbst in die Hand und versuchen das Beste daraus zu machen und neue Jobs zu schaffen", so Bürgermeister Matthias Stadler. "Wir haben uns für den zweiten Weg entschieden."

Konkret heißt das, dass die Stadt und Voith gemeinsam an einem Strang ziehen, um unter dem Titel "InnoWerk St. Pölten – let's woerk together" Nachnutzer für die Bürogebäude und Produktionshallen zu finden, die mit der Schließung des Papiermaschinenwerks ab April 2016 zur Verfügung stehen. Gesucht wird vorzugsweise ein Betrieb, der die gesamte Produktionsfläche von 30.000 Quadratmetern samt den rund 18.000 Quadratmetern Bürogebäuden von Voith Paper übernimmt. Erste Gespräche mit Interessenten habe es bereits gegeben. Im Rahmen der ExpoReal in München sollen von 5. bis 7. Oktober weitere Kontakte zur Verwertung der Liegenschaft geknüpft werden.

"Der Voith Standort St. Pölten bietet beste Voraussetzungen für innovative Industrieunternehmen, aber auch moderne flexible Büroeinheiten für Dienstleister", verspricht Leopold Heninger, Geschäftsführer von Voith Hydro. Mit LogServ, DIW, Bauschutz, Voith Hydro und Voith Turbo hätten Interessenten erfolgreiche Partner an ihrer Seite, betont Heninger, während Voith-Paper-Geschäftsführerin Bettina Probst darauf verweist, dass das InnoWerk mit Schwerlastkränen, einer Lehrwerkstätte, einem Arbeitsmedizinischen Zentrum, komplett aufgebauter IT-Struktur, ausreichenden Parkplätzen und einem Werksrestaurant ausgerüstet ist.

"Diese mittelfristigen Synergiepotentiale, aber auch kurzfristige Kostenvorteile, machen die Einzigartigkeit dieses Immobilienareals aus. Umso optimistischer sind wir in unserem Vorhaben, neue Businesspartner für unseren Standort zu gewinnen", so Probst.

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