Höhentraining mit Athleten aus Kenia!
Kenianische Profiläufer absolvieren Höhentraining mit bis zu 25 Hobbyläufern auf der Hochrindl.
HOCHRINDL (stp). Erstmals finden heuer die Höhenlaufwochen des Vereins run2gether auf der Hochrindl statt. Organisator Thomas Krejci erklärt, warum man nach sechs Jahren von der Turrach wegging: "Es hat so viele Interessierte gegeben, dass wir ein größeres Quartier brauchen. Mit dem Jufa Hotel auf der Hochrindl haben wir das richtige gefunden." Ein weiterer Grund waren die besseren Laufbedingungen im Bereich Hochrindl, wie Krejci anmerkt: "Wir haben nach möglichst flachen Strecken gesucht. Die gibt es dort eher."
Gäste lernen von Kenianern
Bei den Laufwochen trainieren nicht nur 16 Profiläufer aus Kenia, sondern auch bis zu 25 Hobbyläufer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. "Die Kenianer passen das Training dem Niveau der Hobbyathleten an. Zusätzlich zu den gemeinsamen Einheiten trainieren sie aber auch noch extra für ihre Wettkämpfe", so Krejci.
Neben dem Training besteht eine Woche aber auch aus anderen Elementen: Auch gekocht und gegessen wird kenianisch. Das Miteinander steht dabei ganz oben, weiß der Organisator: "Der persönliche Kontakt ist das Besondere. Die Verständigung funktioniert perfekt auf Englisch."
Laufen, um leben zu können
Doch nicht nur die Gäste lernen von den Kenianern. Auch die Profis können in einigen Bereichen neue Mentalitäten kennenlernen. Entgegen der Tatsache, dass die Kenianer hauptsächlich laufen, um ihr Leben zu finanzieren, geht es für die Gäste meist um den Spaß. "Das überrascht die Athleten aus Afrika meist. Es ist für sie unvorstellbar, sich so für das Laufen motivieren zu können ohne das Ziel zu haben, damit Geld zu verdienen", so Krejci.
"Höhenlauf etablieren"
Bis 10. September finden die Trainingswochen noch statt. Laut Organisator gibt es jedoch nur noch vereinzelt Plätze. "Insgesamt kommen über 250 Hobby-Athleten zu uns herauf." Mit über 1.600 Metern Seehöhe ist die Hochrindl in idealer Lage für die Trainings. Das nicht allzu steile Gelände unterstützt dies zusätzlich. "Unser Ziel ist es, den Höhenlauf zusammen mit den touristischen Betrieben hier auf der Hochrindl zu etablieren", blickt Krejci in die Zukunft.
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